Eslohe . Es ist amtlich: In Eslohe wird es 2021 erneut eine Meilerwoche geben. Die Vereine haben am Dienstag wieder etwas Großes ins Rollen gebracht.
Jetzt ist es amtlich: In Eslohe wird es 2021 erneut eine Meilerwoche geben. Die Vereinsvertreter, die auf Einladung des Heimat- und Fördervereins jetzt zu einer ersten Vorbesprechung gekommen waren, ließen keinen Zweifel daran: Sie alle wollen wieder mit ins Rad packen, damit im kommenden Jahr an den legendären Erfolg von 2016 angeknüpft werden kann. Zur Erinnerung: Mehr als 10.000 Besucher hatte das zehntägige Spektakel mit seinen einzelnen Veranstaltungen damals auf das Meilergelände an der SGV-Hütte gelockt.
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Bereits Mitte des vergangenen Jahres hatte der Heimatverein mit einer Neuauflage geliebäugelt und mit den beiden Köhlern Georg Sasse und Christoph Kordes Kontakt aufgenommen. Unsicher war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch, ob auch die heimischen Vereine erneut bereit sein würden, diese Großveranstaltung zu stemmen. Und das sind sie. Rund 50 Vertreter waren zu der ersten Versammlung gekommen. Sie alle stimmten für eine Wiederholung.
Jede Menge Arbeit
Und die wird auch diesmal wieder mit einer ganzen Menge Arbeit verbunden sein - auch, wenn durch die Organisation im Jahr 2016 Grundlagen geschaffen und wichtige Erfahrungen gesammelt worden sind, auf die die Vereine nun zurückgreifen können.
„Die letzte Meilerwoche hat uns gezeigt, was das Ehrenamt leisten kann und wie man sich mit Meilerduft, Bier und Wurst die Zeit vertreiben kann“, formulierte es Reinold Kersting vom Heimat- und Förderverein in der Versammlung mit einem Schmunzeln.
Um den enormen Organisationsaufwand auf mehrere Schultern zu verteilen, soll es für den Meiler 2021 drei Gruppen geben, in denen die einzelnen Aufgaben koordiniert werden. „Rund um den Meiler“ etwa wird sich unter anderem mit der Holzbeschaffung, der Köhlerhütte, der Zuwegung zu den Parkplätzen sowie dem Festzelt befassen.
Gema, Steuern und Budget
In der Gruppe „Programm“ laufen die Fäden zusammen, wenn es um die Festlegung der einzelnen Programmpunkte in Abstimmung mit den Vereinen, die Werbung und das Sponsoring geht. Und die Gruppe „Finanzen und Einkauf“ wird sich mit unliebsamen Dingen wie Gema, Steuern und Budgetverantwortung befassen.
„Was gut gelaufen ist, soll wiederholt werden“, betonte Ludger Flashar vom Heimatverein. Einzelne kleinere Verbesserungsvorschläge, die nach den Meilertagen 2016 an den Heimatverein herangetragen worden seien, sollen in kleinen Gruppen besprochen werden. „Um sich in der großen Runde nicht zu verzetteln“, wie Flashar betonte.
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Auch 2021 solle es wieder für jeden Abend einen programmverantwortlichen Verein gebeben, so Flashar. Was aber nicht bedeuten solle, dass der Verein den gesamten Abend komplett allein stemmen solle und müsse. „Aber er ist an diesem Abend eben verantwortlich.“ Rund 15 bis 25 ehrenamtliche Helfer werden auch diesmal wieder pro Tag und Stunde nötig sein, unter anderem um Bierbuden, Imbissbude, Wertmarkenverkauf und das Meilerfrühstück zu stemmen.
Ab sofort monatliche Treffen
„Wir haben zwar noch ein Jahr Zeit, aber eine derartige Veranstaltung braucht Vorlauf - allein, wenn es um die Verpflichtung der Bands geht“, so Flashar. Ab sofort sollen einmal monatlich Treffen stattfinden. Bereits im Herbst muss das Buchenholz geschlagen werden. Es sei wichtig, dass das Ganze nun ins Rollen komme – und das ist es am Dienstagabend in der Domschänke ziemlich eindrucksvoll.
- Stattfinden werden die Meilertage vom 6. bis 15. August 2021 - und damit in der letzten Woche der Sommerferien.
- Zweck des Heimat- und Fördervereins ist die Heimatpflege sowie die Förderung der angeschlossenen Vereine.
- Denkbar ist, dass es für die Meilertage Geld vom Land geben wird. Bürgermeister Stephan Kersting regte an, einen Förderantrag zu stellen. Zur unbürokratischen Förderung von Projekten lokaler Vereine und Initiativen, die sich mit Heimat beschäftigen, stellt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung jährlich 1000 Heimat-Schecks à 2000 Euro bereit.