Meschede. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat einen städtebaulichen Entwurf in Meschede beschlossen. Auch eine neue Kita ist hier möglich.

Die Planungen für ein neues Super-Baugebiet am Langeloh nehmen Fahrt auf. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat einen städtebaulichen Entwurf für den Bereich beschlossen: Als Rahmenplan soll er auch künftige Stadträte an dieses Projekt in seinen Grundzügen binden.

So groß ist das Vorhaben, dass es weit in die Zukunft hineinragt: Für die nächsten 30 Jahre wäre dies die Reserve der Stadt, falls Bauland benötigt wird. Würde an anderer Stelle im Stadtgebiet wiederum Bauland benötigt, könnte der Bereich am Langeloh noch verkleinert werden.

Wohnraum für 900 Menschen

Nach derzeitiger Planung wird das Gebiet 25 Hektar groß, nach den Erschließungen würden davon 15,7 Hektar an Bauland entstehen: 908 Menschen könnten hier wohnen. Aufgeteilt wird das Projekt in vier Phasen, die nach Bedarf dann umgesetzt werden.

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Den Beginn machen Einfamilienhäuser entlang des Langelohweges. Später, in einer weiteren Phase, könnten in der Mitte des Baugebietes auch Mehrfamilienhäuser entstehen. Denkbar auch: Eine Fläche für eine mögliche neue Kindertagesstätte. Um das Gebiet aufzulockern, wird es Grünstreifen als Frischluftschneisen dazwischen geben. Der jetzige Bauernhof taucht in den neuen Plänen nicht mehr mit auf: „Der ist nicht mehr da“, bestätigte Fachbereichsleiter Klaus Wahle. Der Hofbereich ist als Bauland überplant. Die jetzige Zufahrt von dort zur Bundesstraße würde verschwinden.

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Langfristig neue Zufahrt von der B 55

Autos sollen in das Gebiet grundsätzlich von der Steinstraße/B 55 fahren. Langfristig soll dann von der B 55 ab Welcome-Hotel eine weitere Zufahrt in das Wohngebiet entstehen. Der steile Berghauser Weg und die ebenso steile Kunigundenstraße sind nicht dafür geeignet, um den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen, auch nicht der weiter unten gelegene Hagenweg. Bewusst wird deshalb an der Ecke Langelohweg/Berghauser Weg keine Zufahrtsmöglichkeit in das neue Wohngebiet geschaffen. Innerhalb des Gebietes werden wiederum Ringstraßen angelegt: Es gäbe also keine Sackgasse, jede Straße hätte eine zweite Ausfahrt.

Vorgaben für Bauherren, wie sie ihre Häuser bauen sollten, will die Stadt grundsätzlich nicht machen.