Bestwig. Die 25 Mitarbeiter des Bestwiger Rewe-Marktes bangen um ihre Arbeitsplätze. Jetzt hat sich eine Unternehmenssprecherin aus Dortmund dazu geäußert.

25 Mitarbeiter des Bestwiger Rewe-Marktes bangen seit einiger Zeit um ihre Arbeitsplätze. Und auch die ersehnten Aussagen einer Unternehmenssprecherin aus Dortmund können die Situation der Betroffenen nicht wirklich beruhigen.

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„Weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt, können wir aktuell tatsächlich noch nicht viel sagen“, so Julia Hertin von der Pressestelle bei Rewe Dortmund gegenüber unserer Zeitung. Dass es noch keine offizielle Information der Beschäftigten gegeben habe, habe nichts damit zu tun, dass man nicht informieren wolle, sondern wirklich nicht könne.

Zum Hintergrund: Der jetzige Markt in Bestwig, den Michael Neitzel seit 1998 als Franchise-Partner von Rewe betreibt, gehört zu Rewe Mitte. Für den neuen Markt, der im Laufe des nächsten Jahres in unmittelbarer Nähe entstehen soll, plant der Projekt-Entwickler allerdings mit Rewe Dortmund. „Das sind tatsächlich zwei unterschiedliche Unternehmen“, bestätigt Julia Hertin die Aussagen Neitzels. Diesem Umstand sei geschuldet, dass es keine Beschäftigungsgarantie gebe. Auch, wenn es aktuell noch sehr viele offene Fragen gebe, sei aber jetzt schon klar, dass auch für den neuen Markt gutes Personal erforderlich sei. Möglicherweise sogar mehr als jetzt. Soll heißen: Alle Mitarbeiter könnten sich auf eine Stelle im neuen Markt bewerben. Wann, wie und wo? All das sei noch offen. Aktuell stehe noch nicht einmal fest, wann der neue Markt gebaut wird und ebenso wenig, wann der jetzige Markt schließen werde.

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Hertin bittet ausdrücklich um Verständnis dafür, dass sie zum jetzigen frühen Zeitpunkt keine konkreteren Aussagen treffen könne. Sie versprach aber gegenüber unserer Zeitung: Sobald es etwas Spruchreifes gebe, würden die Mitarbeiter auch schnellstmöglich informiert.

Petra Neitzel, Ehefrau von Rewe-Markt Betreiber Michael Neitzel und Angestellte im jetzigen Markt, hatte zuletzt zu Bedenken gegeben, dass im neuen Rewe völlig andere Bedingen herrschen würden und die jetzige familiäre Atmosphäre hervorgehoben. Das jedoch sei aus ihrer Sicht kein Grund, sich nicht zu bewerben, sagt die Unternehmenssprecherin von Rewe Dortmund. Nur weil ein neuer Markt größer und moderner sei, bedeute das nicht, dass nicht auch dort eine familiäre Atmosphäre herrschen könne. „Die Größe eines Markes sagt nichts über das Konzept aus, das ein neuer Betreiber umsetzen möchte“. Auch diese Frage sei zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig offen. Es gebe weder ein Konzept, noch einen möglichen Betreiber für den neuen Markt.