Meschede. Der Reifenstecher von Meschede ist gefasst. Wer ersetzt die Schäden, die er verursacht hat? Möglicherweise gehen die Betroffenen leer aus.
Bleiben die Geschädigten des Reifenstechers von Meschede auf ihren Kosten sitzen? Die Wahrscheinlichkeit besteht, denn der Mann gilt als psychisch krank. Am Ende könnte dabei herauskommen, dass er schuldunfähig ist. Nach Informationen dieser Zeitung wird der in der LWL-Klinik behandelt.
Mehr als 30 Sachbeschädigungen
Beinahe täglich hatte der Mann im Herbst des vergangenen Jahres Reifen zerstochen, ehe er von der Besatzung eines Streifenwagens eines Nachts festgenommen worden war. Für mehr als 30 Sachbeschädigungen soll der 27-Jährige verantwortlich sein. Die Polizei geht davon aus, dass noch weitere Taten hinzukommen könnten. Anfang September hatte die Serie begonnen - sie dauerte bis Ende November.
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Inzwischen hat die Polizei die Wohnung des Verdächtigen durchsucht und dabei nach eigenen Angaben weiteres Beweismaterial sichergestellt. Auf die Spur gekommen waren die Ermittler dem Reifenstecher durch Hinweise aus der Bevölkerung. Ein Zeuge hatte eine grobe Täterbeschreibung liefern können und sich daran erinnert, dass der Mann mit einem Hund unterwegs war.
Ohne Gegenwehr festgenommen
Nach einer erneuten Tat war der Mann, der in Meschede lebt und aus Kasachstan stammt, zwei Polizisten in der Lagerstraße aufgefallen. Er ließ sich dort ohne Gegenwehr festnehmen.