Bödefeld. Investitionen stehen zum Jubiläum des Hunaulifts an. Das startet mit einer Party am 14. Dezember. Wir verlosen schon mal Ski-Tagespässe.

In diesem Jahr feiert der Hunaulift in Bödefeld 50-jähriges Bestehen. Für Betriebsleiter und Geschäftsführer Christian Lingemann ein guter Anlass, für einen Rückblick auf bewegte Jahre und einen Ausblick in die Zukunft. Fest steht: Es soll Investitionen geben. „In welcher Form ist noch nicht klar“, so Lingemann. Denkbar sei ein Sessellift, um mit Skigebieten wie Winterberg oder Willingen weiter mithalten zu können, oder Investitionen in die bestehende Technik.

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Dazu gibt weitere Besonderheiten im Geburtstagsjahr, nachdem am 14. Dezember mit der großen Eröffnungsparty die neue Saison eingeläutet ist. Der Betriebsleiter hofft auf mindestens 50 Lifttage. Er erklärt, welche Vorteile das Bödefelder Skigebiet gegenüber der Konkurrenz hat und welche Neuerungen es gibt.

 Christian Lingemann (Geschäftsführer Skigebiet Hunau), Foto: Philipp Wegener                
Christian Lingemann (Geschäftsführer Skigebiet Hunau), Foto: Philipp Wegener                

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen auf die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren: Die Schneeerzeuger werden aufgestellt, die Pisten sind vorbereitet, gemäht und gemulcht und die Technik ist kontrolliert. Das erste Mal hat es bereits in der vergangenen Woche geschneit, noch nicht genug, um die Pisten zu öffnen. Für eine künstliche Beschneiung ist es noch zu warm, „das geht erst ab ungefähr minus zwei Grad.“

Im vergangenen Jahr war es insgesamt zu warm: „Die Saison lief zwar ganz gut“, erinnert sich Lingemann. „Aber wir hätten uns mehr Öffnungstage gewünscht.“

Fest steht: Der Hunaulift muss in Zukunft investieren. „Denkbar wäre ein Sessellift“, sagt Lingemann. Stadt und der Bezirksregierung hätten keine Bedenken angemeldet – eine entsprechende Genehmigung liege vor.

Investition in die Technik

Aber Lingemann sieht eine weitere Möglichkeit, um das Bödefelder Skigebiet attraktiv zu halten: „Wir wollen in die bestehende Technik investieren und diese auf den neusten Stand bringen.“ Andere Vorteile biete Bödefeld bereits: „Wir haben zum einen mit 1326 Metern den längsten Lift und mit 1500 Metern die längste Pistenabfahrt im Sauerland, zum anderen können unsere Gäste staufrei anreisen und sich hier auf einer breiten Piste mit drei Liftanlagen und einem Förderband ohne lange anzustehen austoben.“

Strahlend blauer Himmel und  Naturschnee -  das wünscht sich das Sauerländer Skifahrer-Herz.  
Strahlend blauer Himmel und Naturschnee - das wünscht sich das Sauerländer Skifahrer-Herz.   © Kur und Freizeit GmbH Schmallenberger Sauerland | sabrinity.com

Angebote im Sommer

Auch das Angebot soll erweitert werden: Die Piste wird im Sommer zwar landwirtschaftlich genutzt, aber auch Aktionen, wie das Hüttenbauen in Kooperation mit dem Schmallenberger Jugendamt, finden regelmäßig statt. „Unsere Hütte kann beispielsweise auch für Feiern gemietet werden“, sagt der Geschäftsführer. Es gebe zudem erste Überlegungen, eine Mountainbike-Station an der Talstation einzurichten. „Dazu können wir aber noch nichts Konkretes sagen“, so Lingemann.

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Weiter Angebote für den Winter

Im Winter-Angebot gibt es auch Erweiterungen: Neben dem Flutlichtfahren, das dienstags, mittwochs, freitags und samstags angeboten wird, gibt es immer freitags auch Rodeln bei Flutlicht. „In diesem Jahr ist Rodeln auch an jedem Samstag möglich.“ Zudem wird es wieder eine Fackelabfahrt geben und die Radio-Sauerland-Skinacht. „Im kommenden Jahr ist außerdem eine Open-End-Party in Kooperation mit der Warsteiner Brauerei geplant.“ Genauere Infos dazu werden noch bekanntgegeben. „Jetzt beginnt das Warten auf den Naturschnee“, sagt Christian Lingemann mit einem Grinsen. Er hofft, dass das Wetter dieses Jahr besser mitspielt. Konkrete Vorhersagen gebe es aber nicht: „Wir haben das natürlich im Blick, sind bestens vorbereitet und freuen uns auf viele Besucher.“