Eversberg. Die Band „Twersbraken“ will ihr neues Video „Ein Hoch auf die Freundschaft“ bebildern. Wer mitmacht, kann ein Wohnzimmer-Konzert gewinnen.

Was ist Freundschaft? Und wie lässt sie sich bebildern? Das fragt sich die Band „Twersbraken“, seit ihr neues Stück „Ein Hoch auf die Freundschaft“ im neuen Soloprogramm durch die Decke geht. Gemeinsam mit unseren Lesern wollen das Jupp Sauerland, Teuerkes Friedel und Heuers Seiner herausfinden. Und dafür bieten sie auch einen echten Hauptgewinn: ein Wohnzimmer-Konzert. Im Interview verraten sie, was für sie Freundschaft ist, die durch Höhen und Tiefen trägt.

Was macht Freundschaft aus, fragen die Twersbraken: Gemeinsam an einem Strang zu ziehen. 
Was macht Freundschaft aus, fragen die Twersbraken: Gemeinsam an einem Strang zu ziehen.  © Ute Tolksdorf

Wie habt ihr Drei euch eigentlich kennengelernt?

Heuers Seiner: In der Sauerländer Musikszene kennt man sich. Jupp hat mich mal gefragt, ob ich in seiner Funk&Soul-Band „Doc Brown“ aushelfen könnte, bevor die Twersbraken als Zufallsprodukt entstanden, weil wir etwas machen wollten, was gut zu uns passt. Und dann brauchten wir noch einen Schlagzeuger – da kam Friedel ins Spiel.

Teuerkes Friedel: „Heuers kannte ich schon immer. Wir sind ja beide Eversberger, und wir haben auch schon zusammen Musik gemacht. Eigentlich wollte ich nach der ersten gemeinsamen Probe eine Nacht darüber schlafen, ob das Projekt Twersbraken für uns zusammen geht. Ich habe dann aber direkt zugesagt. Die Chemie stimmte und die Jungs waren mir sympathisch. Das war 2012.

Was macht Freundschaft aus?

Heuers: Eine große Frage...

Jupp Sauerland: Wichtig ist, dass man andere so lassen kann, wie sie sind. Auch für die Twersbraken müssen wir uns nicht verbiegen. Wir überzeichnen auf der Bühne, klar, aber letztlich spielen wir uns nur selbst.

Friedel: Sympathie und Vertrauen sind Grundlagen für Freundschaft. Ich kann jedem hier vertrauen und jeder hat seine Stärken, die er einbringt. Jupp ist der Kreative und schreibt unsere Lieder, Heuers Seiner ist unser Londoner Symphonieorchester. Der macht musikalisch alles möglich, was technisch geht.

Jupp: Und Friedel ist unser Finanz- und Organisations-Manager. Ich weiß manchmal nicht mal, wo ich am Abend spielen muss, geschweige denn, was wir daran verdienen.

Friedel: Wenn sich Jupp dann aber hinsetzt und ein Lied schreibt, weiß ich: Das läuft.

Gibt es einen Unterschied zwischen Frauen- und Männerfreundschaften?

Jupp: Im Kern gar nicht so viel, glaube ich. Frauen reden vielleicht mehr.

Friedel: Oder über andere Inhalte.

Heuers (lacht): Ist ja auch logisch: Damals in der Höhle, da waren die Männer auf Jagd. Reden war da nicht günstig. Das hätte die Antilope ja gehört. In der Höhle, beim Zubereiten, hatten die Frauen dann eben Zeit für ein Schwätzchen.

Friedel: Aber im Ernst. Wir drei können uns auch lange über ganz ernste Dinge unterhalten. Da gibt es keine Tabu-Themen.

Heuers: Man muss sich halt gegenseitig so annehmen, wie man ist. Und das gilt für Männer wie für Frauen.

Echte Krisen gab es noch nicht, sagen die Twersbraken. „Wir lassen uns gegenseitig so, wie wir nunmal sind.“
Echte Krisen gab es noch nicht, sagen die Twersbraken. „Wir lassen uns gegenseitig so, wie wir nunmal sind.“ © Twersbraken

Gab es schon Krisen?

Jupp: Nicht zwischen uns. Probleme kamen hauptsächlich von außen. Wir sind auch schon aus Projekten ausgestiegen, weil wir gemerkt haben, dass man uns vor den Karren spannen will. Wir sind uns da immer schnell einig.

Friedel: Manchmal reicht da ein Blick.

Heuers: Unser Vorteil ist, dass wir - auch wenn wir auf der Bühne stehen - keine Selbstdarsteller sind. Wir haben einfach Spaß daran, was wir machen, sind hinter, auf und vor der Bühne 100 Prozent authentisch - und das merken die Leute.

Abschließend: Was macht Freundschaft aus?

Friedel: Da zitier ich mal einfach aus dem Song: „Du setzt mich imma bei allen anderen hinterrücks ins gute Licht. Und wenn ich Mist bau, dann sachse mir das einfach ins Gesicht. Und die Jahre gehn, wenn wir uns dann wiedersehn, isses wie früher, ich kann dich imma noch versteh’n.“

Hier könnt ihr euch das Lied „Ein Hoch auf die Freundschaft schon mal anhören. Es fehlen nur noch die Bilder von euch und euren Freunden.

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>>>HINTERGRUND

Gemeinsam mit unserer Zeitung suchen die Twersbraken nun Menschen, die gute Freunde haben oder hatten. Egal wie alt sie sind, egal ob Männer, Frauen, Kinder.

Schicken Sie uns ein Bild mit ihrem Freund, ihrer Freundin oder ihren Freunden, nennen Sie Name, Adresse und Kontaktdaten und verraten sie uns ein paar Zeilen über diese Freundschaft, wie sie entstand und was sie ausmacht.

Die Twersbraken wollen die Fotos in ihr Video „Ein Hoch auf die Freundschaft“ einbauen.

Unsere Zeitung möchte die Fotos mit den Geschichten veröffentlichen. Deshalb brauchen wir die Berechtigung sie für Online, Print und das Video verwenden zu dürfen. Einsendeschluss ist Samstag, 15. Juni. Stichwort „Freundschaft“.

Unter allen Einsendern verlosen die Twersbraken zehn CDs und als Hauptgewinn ein Wohnzimmer-Konzert. Zudem kann der Gewinner so viele Leute einladen, wie ins Wohnzimmer oder ins Haus passen. Und die WP ist dann auch wieder gern dabei – in aller Freundschaft.

Wer die Twersbraken mit ihrem neuen Soloprogramm schon vorher hören will, kann das am morgigen Sonntag um 17 Uhr in der Schützenhalle in Bruchhausen. Und dann wieder am 4. Juli Open Air anlässlich des Deutschen Wandertages in Winterberg.

2016 komponierten die Twersbraken schon mal einen Jingle für unsere Zeitung.

Weitere Infos und das aktuelle Lied gibt es auch auf der Seite der Twersbraken.

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