Bödefeld. . Ein Urteil des Kreissportgerichts ist jetzt rechtskräftig. Die Auseinandersetzung beim Fußballspiel in Bödefeld könnte weitere Konsequenzen haben
Nachdem ein Linienrichter des Vereins FC Mezopotamya Meschede den Schiedsrichter in der Partie gegen die SG Bödefeld/Henne-Rartal in Bödefeld mit einer Fahnenstange geschlagen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Arnsberg jetzt Anklage erhoben. Das bestätigte ein Sprecher auf Nachfrage dieser Zeitung.
Die Anklage wurde dem Angeklagten aus Arnsberg bereits vor wenigen Tagen zugestellt, bestätigte Richter Ralf Fischer vom Amtsgericht Schmallenberg im Gespräch mit dieser Zeitung.
Vom Kreissportgericht war der Mann bereits zu einer Geldstrafe und drei Jahren Sportplatzverbot verurteilt worden. Zusätzlich darf er in den nächsten drei Jahren keine Funktionen im Deutschen Fußball-Bund (DFB), Regional- und Landesverbänden sowie im Verein ausüben.
Prellung am Kopf nach Auseinandersetzung
Anklage wurde erhoben, weil der Mann eine gefährliche Körperverletzung begangen haben soll. „Der Vorwurf lautet, dass er während des Spiels den Schiedsrichter mit einer Fahnenstange frontal auf den Kopf geschlagen haben soll.“
Die Folge soll laut Informationen dieser Zeitung eine Kopfprellung beim Schiedsrichter gewesen sein. „Eine gefährliche Körperverletzung wird im Mindestmaß mit sechs Monaten Freiheitsstrafe bestraft, wenn sich der Vorwurf bestätigen sollte“, so Fischer. Geldstrafen würden in solchen Fällen nicht verhängt.
Termin für Verhandlung steht noch nicht fest
Im weiteren Verfahren habe der Angeklagte nun Zeit, sich schriftlich zu dem Vorwurf zu äußern und auch einen Verteidiger hinzuzuziehen.
Ein Termin für eine mögliche Hauptverhandlung steht laut dem Amtsgericht Schmallenberg noch nicht fest.
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