Nuttlar/Ramsbeck. . Neue Details zur Razzia in Nuttlar: Ein erfahrener Beamte hatte die Drogen bei der Durchsuchung in jener Nacht entdeckt.

Nach Razzien in Nuttlar und Ramsbeck ist die Polizei weiterhin mit der Aufarbeitung des Falles beschäftigt. Wie wir berichteten, hatten die Beamten am vergangenen Wochenende einen Schlag gegen die Drogen-Szene geführt. Sie waren durch Überwachung auf eine Übergabe in Nuttlar aufmerksam geworden. Versteckt warteten die Beamten auf den Kurier, der sich aus den Niederlanden angekündigt hatte. Dann schlugen sie zu.

Polizei wickelt Einsatz allein ab

Nach der Festnahme von fünf Männern - drei sitzen in Untersuchungshaft - durchsuchten die Beamten eine kleine Werkstatt an der Briloner Straße. Ermittler des Tages wurde ein älterer Polizist: Er entdeckte die Kanister mit Amphetaminbase, die versteckt im Gebäude lagerten.

Damit dementierte die Polizei auf Anfrage, dass ein Hund die Drogen aufgespürt habe. Derartiges hatten andere Medien mit dem Verweis auf „Exklusivität“ berichtet. Dasselbe gilt auch für die Information, wonach angeblich zusätzlich der Zoll vor Ort gewesen sein soll. Tatsächlich wickelte die Polizei den Einsatz komplett allein ab.

Zum Landeskriminalamt gebracht

Auf die Ermittler kommt jetzt viel Kleinarbeit zu: Beschuldigte und Zeugen müssen vernommen, das Material muss gesichtet werden. In dieser Woche sind die Kanister mit den Drogen zum Landeskriminalamt gebracht worden. Aus der beschlagnahmten Base lassen sich Amphetamine ohne Aufwand herstellen. Das Labor prüft jetzt den Wirkstoffgehalt.

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