Langfristig strebt das Ramsbecker Besucherbergwerk über 60.000 Besucher im Jahr an. Dafür sollen touristische Angebote gebündelt werden.
22 300 Besucher waren in diesem Jahr bislang als Gäste im Besucherbergwerk – das ist bislang eine „durchwachsene Saison“, so Museumsleiter Dr. Sven-Hinrich Siemers: „Wir sind etwas hinter den Planungen her.“ Denn das Wetter in den ersten Monaten war einfach zu gut, das Besucherbergwerk dagegen ist eher ein klassisches Schlechtwetterziel. Für das Museum sei es am besten, „wenn schönes Wetter vorhergesagt wird – und es trotzdem regnet.“ Aber mit den Sommer- und den Herbstferien steht die Hauptsaison auch erst noch bevor.
Grubeneinfahrt mit anderen Zielen kombinieren
Ohnehin kommt man von einem zuletzt hohen Niveau: Mit 56 082 Gästen gab es 2016 das beste Ergebnis seit zehn Jahren. Bürgermeister Ralf Péus glaubt auch daran, die Besucherzahl auf über 60 000 im Jahr steigern zu können: „An dem Ziel wird festgehalten.“
Wichtig ist es, Besuchern ein Komplettpaket anzubieten: Warum sollte jemand beispielsweise vom Niederrhein aus zwei Stunden nach Bestwig fahren? Natürlich ist das Besucherbergwerk in Ramsbeck ein lohnenswertes Ziel – aber, so Siemers, „was macht der Besucher die anderen vier bis sechs Stunden“?
Gastronomische Angebote
Deshalb wird aktuell daran gearbeitet, das Abenteuer der Grubeneinfahrt in Ramsbeck mit anderen Zielen zu kombinieren – etwa mit den gastronomischen Angeboten, dem Meiler in Föckinghausen, dem Schieferbergwerk in Nuttlar. „Jeder Ort hatte mit Bergbau zu tun“, betont der Bügermeister.