Eslohe. Bei Tumulten während des Spiels zwischen der SG Reiste/Wenholthausen und Türkiyemspor Bestwig-Ramsbeck sind zwei Menschen verletzt worden. Die Heimmannschaft zieht jetzt Konsequenzen.

Selbst Beamte aus dem Raum Arnsberg sind nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Holger Glaremin am Sonntagnachmittag in Wenholthausen angerückt. Mit sechs Streifenwagen und insgesamt zehn Kräften war die Polizei vor Ort, nachdem sich ein Anrufer auf der Leitstelle gemeldet und von den Geschehnissen auf dem Sportplatz berichtet hatte.

Ein Zuschauer und ein Spieler leicht verletzt

Laut Glaremin seien die ersten Einsatzkräfte bereits zehn Minuten nach dem Anruf auf dem Sportplatz gewesen. Beim Eintreffen der Beamten hatte sich die Situation zwar wieder weitgehend beruhigt. Dennoch habe es auch zu diesem Zeitpunkt noch eine aggressive Stimmung unter einigen Beteiligten gegeben.

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„Nach ersten Ermittlungen begann der Streit zwischen einem 23-jährigen Heimzuschauer und einem 24-jährigen Spieler der Gastmannschaft. Als sich die beiden Kontrahenten gegenseitig schlugen eskalierte die Situation“, heißt es im offiziellen Polizeibericht. Spieler beider Mannschaften sowie mehrere Zuschauer hätten sich an der Auseinandersetzung beteiligt. „Der 23-jährige Zuschauer und der 24-jährige Spieler erlitten leichte Verletzungen“, so die Polizei.

Staffelleiter ist informiert

Das Spiel wurde durch den Schiedsrichter beim Stand von 1:1 abgebrochen. Die Polizei blieb bis zur Abreise der Gastmannschaft am Sportplatz. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Keiner der Beteiligten musste mit zur Wache.

SG-Trainer Jörg Kulina hat Staffelleiter Thomas Raffler bereits darüber informiert, dass seine Mannschaft nie wieder gegen Türkiyemspor Bestwig-Ramsbeck antreten wird.