Lendringsen. Kinder müssen sich in Lendringsen auf einen veränderten Schulweg einstellen. Doch auch eine neue Buslinie und Überwege sind gefragt.

Der Umzug der Josefschule Lendringsen an den Bieberberg bringt für Kinder und Eltern große Veränderungen mit sich. Darauf machten Julia Prowe und Annika Jarosch in einem Antrag aufmerksam. Mit dem Umzug im kommenden Jahr führe der Schulweg nicht mehr ins Lendringser Zentrum, sondern an den Ortsrand. Daran, fordern Prowe und Jarosch, müssten sich die Schulbuslinien anpassen, auch bei den Abfahrtzeiten, die an den Unterrichtszeiten der neuen Josefschule orientieren.

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So verlängere sich der Weg für Schülerinnen und Schüler vom Walzweg, aus der Fischkuhle oder dem Böingser Weg erheblich. Das erfordere eine neue Busverbindung, die sich am Bedarf dieser Kinder orientiert. Kinder ohne Anspruch auf eine bezahlte Busfahrkarte, die jedoch knappe zwei Kilometer zur Schule müssen, dürften wegen des gefährlicheren Schulwegs vermehrt von Elterntaxis gebracht werden. Diese bräuchten nahe der neuen Grundschule dann aber auch eine Haltezone, in der Kinder sicher ein- und aussteigen können.

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Zudem sollen laut den Antragstellerinnen Fußgänger-Überwege rund um den neuen Schulstandort errichtet werden – am Bieberberg, auf der Habicht- und der Clemens-Brentano-Straße. Der Hauptausschuss nahm den Antrag an.