Menden. Sternekoch Manfred Salzmann begleitet die Küche, und im 9. Stock des „Langen Eugen“ wartet ein grandioser Blick über die Stadt.

Menden bekommt ein neues Restaurant – mit Spitzengastronomie und Panoramablick über die Stadt: Das jedenfalls verspricht Anabell Eckstein, Betreiberin des Physio-Zentrums Menden (PZM) und Käuferin des früheren Schwesternwohnheims, das im Volksmund nur „Langer Eugen“ heißt. Während fünf Etagen für den Umzug des Physiozentrums aus dem benachbarten Ärztehaus am Krankenhaus vorbereitet werden, soll ganz oben, im neunten Stock des Gebäudes, nach Herzenslust getafelt werden können.

Eckstein: Lust am Genuss zählt zum Wohlbefinden

„Es zählt von jeher zu unserem Kerngeschäft, einen Rahmen zu schaffen, in dem sich Menschen aufgehoben und versorgt fühlen“, sagt die Unternehmerin. Als Geschäftsführerin des Physio-Zentrums Menden verantworte sie immerhin schon heute das gesundheitliche Wohlergehen vieler Menschen. „Als ausgewiesene Liebhaberin der guten Küche bin ich zudem davon überzeugt, dass umfassendes Wohlbefinden auch die Lust am Genuss einschließt“, sagt Anabell Eckstein.

Eröffnung ist für das kommende Jahr vorgesehen

Zähle man eins und eins zusammen, dann habe zunächst eine Idee nahegelegen, aus der erst ein Vorhaben und schließlich ein Projekt wurde: ein Restaurant für gehobene Ansprüche in der obersten Etage des „Langen Eugen“, das einen grandiosen Blick über die Stadt freigibt. Die Eröffnung, erkärt Eckstein weiter, sei bereits für 2025 geplant.

Sternekoch Manfred Salzmann zeichnet für die Küche verantwortlich

Dass es für solch ein Projekt Verbündete, Überzeugungstäter und ausgewiesene Experten braucht, verstehe sich von selbst. Dafür habe sie den Gastronomen und Spitzenkoch Manfred Salzmann gewinnen können. Salzmann dürfte vielen Schmeckleckern als Betreiber des Sterne-Restaurants „Petersilie“ sowie des „vif – das kleine Restaurant“ in Lüdenscheid in bester Erinnerung sein. Ihn für das Projekt verpflichten zu können, nennt Anabell Eckstein „ein großes Glück“.

Kulinarisch sollen sich Sauerland und Südtirol treffen

Sternekoch Manfred Salzmann soll die Ausstattung der Küche beraten und verantworten, die kulinarische Konzeption ebenso begleiten wie die Rekrutierung der zukünftigen Mannschaft, die sich nach und nach formiert. Auf Ausschau sei man indes noch nach Köchin oder Koch – und damit nach einer Persönlichkeit, die Lust und Biss hat, Tradition und Moderne genussfreudig miteinander zu verbinden und eine gastronomische Reise von Beginn an mitzugestalten. Denn so viel sei bereits verraten: Im zukünftigen Restaurant sollen die Regionen Sauerland und Südtirol leidenschaftlich aufeinandertreffen, um sich zu einer gleichermaßen bodenständigen wie innovativen Heimatküche zu vereinen.

Team formiert sich bereits – gesucht werden Koch oder Köchin

„Wer sich hiervon angesprochen fühlt, darf sich gerne bei uns melden“, sagt Anabell Eckstein. „Uns geht es um jemanden, der die Chance wahrnehmen möchte, vom Sternekoch Salzmann zu profitieren, um seine eigene kulinarische Handschrift weiterzuentwickeln und dem Gast ein besonderes Genusserlebnis zu bereiten.“ Interessenten können sich unter der E-Mail-Adresse a.eckstein@pz-sauerland.de bei ihr bewerben.

Eckstein kaufte den „Eugen“ für das Physio-Zentrum im letzten Jahr

Wie berichtet, hat Anabell Eckstein das neunstöckige Ex-Schwesternwohnheim des Mendener St.-Vincenz-Krankenhauses im letzten Jahr erworben. Das Gebäude gehört jetzt der „Winstein GmbH“. Der Name setzt sich zusammen aus denen der Investoren: des in Menden aufgewachsenen Wirtschaftsjuristen Martin Winkler und Anabell Eckstein. Mit Winkler will sie das Physio-Zentrum aus dem nahen Ärztehaus Zug um Zug komplett in den „Eugen“ verlegen.

Jede Etage in dem hohen Gebäude ist 330 Quadratmeter groß

Dabei biete das hohe Gebäude auch ihrem PZM neue Wachstumsmöglichkeiten. Das gelte sowohl für den Fitness- und Gesundheitssport wie auch für den medizinischen Bereich mit Physio- und Ergotherapie, Logopädie und Rehabilitation. All das, betont Eckstein, sitze nun bald unter einem Dach: Fünf der neun Etagen plus die große Dachfläche will das Physiozentrum nutzen, zwei weiterhin das Krankenhaus. Und jede Etage ist 330 Quadratmeter groß.