Menden. Mal ernst, mal mit einem Schmunzeln: Das Ensemble 21 des MAT bringt diesmal mit seiner neuen Szenencollage das Thema Fenster auf die Bühne.

Ein Blick nach draußen und der Ärger geht los. Die Fenster wurden gerade geputzt und der Regen macht die ganze Arbeit zunichte. Dass das Thema Fenster sich für ein Theaterstück eignet, zeigt das Ensemble21 des M.A.T. ab dem 25. November unter dem Titel „Fensterwelten“.

Bei dem Begriff Fenster denkt man immer an den Blick nach draußen, an die Sonne, die im Sommer durch das Fenster die Wohnung lichtdurchflutet. Dass man das Thema Fenster auch aus anderen Perspektiven wahrnehmen kann, wird in der neuen Szenencollage gezeigt. „Ein Fenster kann ja auch der Blick in das Innerste eines Menschen sein“, erzählt Daniel Kreisel, der die Gruppe der 18- bis 30-Jährigen leitet.

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Nach der Ideenfindung folgt der kreative Schreibprozess

Im Februar begann das Ensemble21 mit der Auswahl der Themen, die interessant schienen. Zum Schluss wurde es das Thema Fenster. Die einzelnen Szenen wurden in einer Ideenfindung ausgewählt, dann ging es in den kreativen Schreibprozess. „Je nach Thema kann dies schon ein wenig dauern“ erläutert Daniel Kreisel den Prozess. Und natürlich kann es sein, dass eine geschriebene Szene es dann doch nicht in die Aufführung schafft.

Ein Fenster kann ja auch der Blick in das Innerste eines Menschen sein.
Daniel Kreisel, Leiter Ensemble21

Die Themen von „Fensterwelten“ sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern spiegeln die Erfahrung und das Erlebte der jungen Leute wider.
Die Themen von „Fensterwelten“ sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern spiegeln die Erfahrung und das Erlebte der jungen Leute wider. © mat | Lukas Meier

„Wir sind alle sehr gespannt. „22/6“ hat uns schon gebannt und dieses wird es mit Sicherheit ebenfalls“, freut sich Martin Böhr, der 1. Vorsitzende des M.A.T., auf die Premiere.

Termine

Die Premiere von „Fensterwelten“ findet am Samstag, 25. November, um 20 Uhr im MAT statt. Weitere Termine:
Samstag, 2. Dezember, Freitag, 8. Dezember, Samstag, 9. Dezember, Sonntag, 10. Dezember, Freitag, 5. Januar 2024, Samstag, 6. Januar, Sonntag, 7. Januar, Samstag, 13. Januar.

Beginn: freitags und samstags um 20 Uhr, sonntags um 17 Uhr

Wir schließen an unser letztes Projekt an. Es wird lustig, musikalisch, nachdenklich, traurig und auch bitter-böse.“ Nicht nur Daniel Kreisel ist auf die Resonanz des Publikums gespannt. Die Themen sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern spiegeln die Erfahrung und das Erlebte der jungen Leute wider. Klar, dass Themen wie Mobbing, Krieg, Stalking oder sexuelle Belästigung sich darin wiederfinden. Dabei legt das Ensemble21 Wert darauf, die Themen nicht nur ernst, sondern auch das eine oder andere Mal mit einem Schmunzeln darzustellen. „Uns geht es beim Theater nicht darum, unsere Zuschauer zu erziehen, sondern dass jeder die Aufführung mit seinen eigenen Gedanken verlässt. Jeder soll selbst seine Schlüsse daraus ziehen“, erläutert Daniel Kreisel.

Wir sind alle sehr gespannt. „22/6“ hat uns schon gebannt und dieses wird es mit Sicherheit ebenfalls.
Martin Böhr, 1. Vorsitzender des MAT

Karten sind in den Vorverkaufsstellen Fotostudio Brennweite, Unnaer Str. 41 / Provinzial Geschäftsstelle Nils Niehaus, Hermann-Löns-Str. 31a, Buchhandlung Daub, Unnaer Str. 7 und Tabak Semer, Hauptstr. 16, über das Kartentelefon 02373 / 9195591 (bitte auf den Anrufbeantworter sprechen) erhältlich sowie online über www.mat-menden.de.