Fröndenberg. Die Fröndenberger Stadtverwaltung ist weiterhin von den Folgen des Hackerangriffs betroffen. Was Bürger wissen sollten.
Nachdem die Südwestfalen-IT Ziel eines Cyberangriffs mit Ransomware (so genannte Erpressungstrojaner) geworden ist, ist auch die Handlungsfähigkeit der Fröndenberger Stadtverwaltung weiterhin eingeschränkt.
Auch interessant
Alle Verbindungen des Rechenzentrums gekappt
Um die Weiterverbreitung der Schadsoftware innerhalb des Netzwerkes zu verhindern, wurden alle Verbindungen des Rechenzentrums gekappt, so dass auf die bereitgestellten Fachverfahren und Dienstleistungen nicht zugegriffen werden kann.
+++ Auch interessant: Nach Hackerangriff: Stadt Menden stockt Telefonzentrale auf +++
Neben vielen anderen Kommunen ist auch die Stadt Fröndenberg betroffen. Die Erreichbarkeit der Verwaltung ist derzeit nur über das Telefon und den persönlichen Kontakt gegeben. E-Mails können nach Auskunft der Stadtverwaltung weder versendet noch empfangen werden. Außerdem ist die Homepage der Stadt nicht erreichbar. Die Leistungen des Standesamts sind eingeschränkt. Auskünfte und Meldungen in Bezug zum Gewerbezentralregister sowie die Leistungen des Bürgerbüros können nicht angeboten werden, heißt es.
Über die Durchwahl oder die Zentrale anrufen
Sollten Bürgerinnen und Bürger bereits einen Termin in einem der genannten Bereiche vereinbart haben, bitte die Stadtverwaltung darum, vorab telefonisch anzufragen, ob die Anliegen zurzeit im Rathaus bearbeitet werden können. Die Mitarbeitenden sind unter den bekannten Telefonnummern oder über die Zentrale (02373-967-0) erreichbar.
Auch das Bürgerbüro ist von den Folgen des Cyberangriffs betroffen. Die turnusmäßig geplante Samstagsöffnung des Bürgerbüros am Samstag, 4. November, muss deshalb entfallen.