Menden. Der Hackerangriff auf die Südwestfalen-IT beeinträchtigt weiterhin die Arbeit der Stadt Menden. Nun werden Info und Telefonzentrale aufgestockt.
Nach dem Hackerangriff auf die Südwestfalen IT kämpft die Stadt Menden mit aller Macht darum, den Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Service zu ermöglichen. Manuela Schmidt, Ordnungsamtsleiterin und Leiterin des aktivierten Stabs für außergewöhnliche Ereignisse (SAE), äußert sich am Dienstagmittag zum Stand der Dinge. In diesem Zuge macht sie noch einmal darauf aufmerksam, dass das Telefon aktuell das wichtigste Kommunikationsmittel ist.
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Stadtverwaltung ist unter der Telefonnummer 9030 zu erreichen
Für jegliche Fragen ist die Stadtverwaltung unter 903-0 zu erreichen. Die Telefonzentrale wurde intern aufgestockt, um die vielen Anfragen bearbeiten zu können. Das gilt auch für die Info im Foyer des Neuen Rathauses. „Wir hatten schon am Dienstag einen großen Ansturm, aber wir freuen uns über jeden, der kommt und vor Ort Probleme klären will“, sagt Schmidt. In vielen Fällen können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung wahrlich nicht helfen. Es gibt aber auch einige Dienstleistungen, die durchgeführt werden können.
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E-Mails kommen derzeit im Rathaus nicht an
Wichtig: E-Mails kommen im Rathaus nicht an. „Wir können keine E-Mails lesen. Wer Mails verschickt, muss das wissen, denn die Absender erhalten keine automatische Antwort, dass die Nachricht nicht zugestellt werden konnte“, betont Schmidt. Das Anregungs- und Ereignismanagement – also der Menden-Melder – funktioniert eingeschränkt. „Wir sehen die Meldungen, die eingehen, aber die Bearbeitung kann sich verzögern“, erklärt die Ordnungsamtschefin.
Völlig unklar ist weiterhin, wie lange die Störung andauern wird. „Wir haben dazu keine neuen Informationen“, sagt Jennifer Boeke von der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.