Rauherfeld. Meldungen über Pulver und verdächtige Wurst im Rauherfeld häufen sich online. Gibt es dort wirklich Giftköder? Stadt und Polizei äußern sich.

In den Sozialen Netzwerken kursieren derzeit vermehrt Hinweise, dass im Bereich Rauherfeld Giftköder ausliegen sollen. „Im Rauherfeld auf den Wiesen zwischen Damaschkestraße, Reidemeisterstraße und Jahnstraße wurden Giftköder als Pulver nachgewiesen. Weiter wurde auch schon Fleischwurst mit verdächtigen Flecken gefunden“, heißt es auf Facebook von einer nicht näher bestimmbaren Quelle. Auch eine besorgte Leserin hat sich an die Westfalenpost mit diesem Hinweis gewandt. Sie sorge sich um Tiere und Kleinkinder. Was sagt die Stadt dazu? Sind ihr derartige Köder bekannt?

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„Unserem Ordnungsamt ist nichts von Giftködern bekannt und auch eine Rückfrage bei der Polizei durch das Ordnungsamt hat keinerlei Anzeigen ergeben. Daher können wir in diesem Zusammenhang nur appellieren, dass in solchen Fällen unbedingt eine Anzeige gestellt werden muss. Sowohl bei der Polizei als auch beim Ordnungsamt, damit die Kolleginnen und Kollegen die genauen Stellen erfährt und sich das ganze direkt vor Ort ansehen kann und entsprechend reagieren kann, sofern nötig“, sagt Johannes Ehrlich auf Nachfrage. Er ist Pressesprecher der Stadt Menden.

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Konkreten Verdacht melden

Und weiter: „Vor allem können wir Bürgerinnen und Bürger dann auch entsprechend warnen. Gerade bei Meldungen in den Sozialen Netzwerken ist es oft schwierig die genaue Quelle zu ermitteln. Daher sind wir hier auch sehr vorsichtig, wenn wir Warnmeldungen blind teilen, ohne genau geprüft zu haben.“ Die Stadt Menden appelliert: „Wer also etwas Verdächtiges bemerkt wird dringend gebeten dies zu melden.“

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Wenn die Stadt konkrete Hinweise erhält, gehe sie dem selbstverständlich nach. Dabei sei es wichtig, möglichst konkrete Ortsangaben zu machen oder direkt Anzeige bei der Polizei zu erstatten.