Lendringsen. Zum dritten Mal an drei Tagen nacheinander brennt es im Wald am Salzweg, diesmal an zwei Stellen zugleich. Der Verdacht: Brandstiftung.
Wieder Feuer im Wald: Nach Samstag und Sonntag hat es auch am Montagnachmittag im Waldgebiet am Salzweg gebrannt. War es am Samstag ein teurer Harvester, der in Flammen aufging, kam es am Sonntag in der Nähe zu einem weiteren kleinen Feuer. Am Montagabend brannte es dort erneut, diesmal sprach die Kreisleitstelle der Feuerwehr in Altena-Rosmart von zwei Brandstellen zugleich, die in diesem Bereich relativ nahe beieinander lagen. Die eine Feuerfläche umfasste demnach etwa 100 Meter, das zweite Areal sei etwas größer gewesen.
Drei Mal an drei Tagen am gleichen Ort: Verdacht auf Serie von Brandstiftungen
Da es höchst ungewöhnlich erscheint, dass es in einem Waldstück an zwei Stellen zugleich brennt, kommen mittlerweile Spekulationen um eine mögliche Serie von Brandstiftungen auf. Daran wolle sich die Feuerwehr indes nicht beteiligen, hieß es auf der Leitstelle auf Nachfrage weiter. Bereits im letzten Jahr hatte es mehrfach Versuche gegeben, im trockenen Wald Brände zu legen.
Entlegene Brandstellen: Große Probleme für Feuerwehr bei Wasserbeschaffung
Die Mendener Einsatzkräfte hatten nach dem Sirenenalarm kurz nach 16 Uhr ihrerseits alle Hände voll damit zu tun, genügend Wasser an die beiden entlegenen Brandstellen zu bringen. Der Einsatz dauerte noch längere Zeit an. Die Polizei ermittelte vor Ort. Wie berichtet, hatte die Feuerwehr gerade erst vor der hohen Waldbrandgefahr nach der langen Trockenheit gewarnt, die Stadt gab HInweise für das richtige Verhalten im Wald, das Grillen in dafür vorgesehenen Hütten etwa am Hexenteich ist strikt untersagt.
Missgeschick am Rande der Einsatzstelle: MVG-Kleinbus rutscht in Graben
Einfacher zu lösen war am Einsatzort Wolfskuhle am Montagnachmittag indes ein Missgeschick, das dem Fahrer eines für die MVG rollenden Kleinbusses passiert war. Offenbar bei einem Wendemanöver auf der engen Wolfskuhle war das Anruf-Sammel-Taxi (AST) mit dem rechten Hinterreifen tief in den Graben gerutscht. Hier halfen Fahrgäste und Feuerwehrleute, den aufgesetzten Wagen wieder freizubekommen. Schließlich gelang es, und der Wagen war sogar noch fahrbereit.