Menden/Oesbern.

Die Nachricht erschütterte ganz Menden: Am 26. März dieses Jahres kommt ein 18-jähriger Mann bei einem Unfall auf der Wolfskuhle ums Leben. In die Trauer und das Mitgefühl mit den Angehörigen mischt sich bei vielen die Frage, ob man auf der engen Straße tatsächlich 100 Stundenkilometer schnell fahren sollen dürfte.

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Nun wird diese Frage ein Thema für die Politik, denn die UmSo-Fraktion hat einen Ratsantrag auf eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit gestellt. Sie verweist auf die enge Fahrbahn und viele Kurven. Bis es zu einer solchen Geschwindigkeitsreduzierung kommen kann, wird aber noch einige Zeit vergehen. Denn zuständig ist nicht die Stadt Menden, sondern der Landesbetrieb Straßen NRW, mit dem die Stadt das Gespräch suchen müssten. Im zuständigen Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung wurde nun zunächst beschlossen, dass die Verwaltung ein Papier erstellen soll, auf dessen Grundlage die Politik entscheidet, ob und was die Stadt mit Straßen NRW besprechen soll.

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CDU-Ratsherr Wolfgang Exler bat zudem um eine Erweiterung auf den Oesberner Weg. Von Menden bis zum Hexenteich sind 50 km/h erlaubt, von dort bis zum Ortseingang Oesbern 70 km/h. auch dort ist die Straße eng und kurvig. Exler erinnerte an den Wunsch, Oesbern auch mit einem Radweg an Menden anzubinden. Das könne in diesem Zusammenhang erneut zum Thema werden. Oliver Smith (SPD) fordert zumindest eine Fahrbahnmarkierung mit einem Mittelstreifen.