Menden. Drei Mal musste die Kreuztracht in Menden wegen der Corona-Pandemie abgesagt bzw. abgeändert werden. 2023 soll alles wieder wie früher ablaufen.
Nach drei Jahren Pause findet in diesem Jahr in Menden die Kreuztracht wieder in der traditionellen Form statt. Das erklärt Kreuzmeister Markus Ellert im Gespräch mit der Westfalenpost.
2020, kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie, waren die Kreuzträger noch ausgelost worden. Doch die Kreuztracht konnte damals mit dem ersten Lockdown coronabedingt nicht mehr stattfinden. Stattdessen trugen in dem Jahr der damalige Bürgermeister Martin Wächter und Pfarrer Jürgen Senkbeil, Leiter des Mendener Pastoralverbundes, das Kreuz am frühen Karfreitagmorgen auf den Berg. Statt in organisierten Stundenprozessionen gingen viele Gläubige für sich oder im engen Familienverbund über den Berg.
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Im folgenden Jahr, 2021, trugen Pfarrer Senkbeil und Diakon André Quante-Blankenagel das Kreuz auf den Berg. Im vergangenen Jahr gab es dann zwar einzelne Prozessionen, aber noch keine Rückkehr zur traditionellen Form. So wurde 2022 auf die beiden großen Kreuztrachten, an der vor Corona jeweils tausende Menschen teilnahmen – nämlich die Jugendprozession am Gründonnerstagabend und die große Kreuztracht am Freitagmorgen – verzichtet. Und darüber hinaus gab es keine Kostümierung der Kreuzträger, sondern diese trugen das Kreuz in Zivil über den Berg . In diesem Jahr soll nun die Rückkehr zur traditionellen Form erfolgen.
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Wichtig: Anders als sonst wird es in diesem Jahr am Sonntag nach Karneval (26. Februar) keine Andacht mit Auslosung der Kreuzträger geben. Denn die Kreuzträger, deren Namen 2020 ausgelost wurden, stehen größtenteils noch zur Verfügung, wie Markus Ellert erklärt.
Beginn am Gründonnerstag um 21 Uhr
Die Kreuztracht beginnt am Gründonnerstag um 21 Uhr mit der Jugend- und Familienprozession. Am Karfreitag findet von 9 bis 11 Uhr die Hauptprozession statt. Die letzte der Stundenprozessionen ist am Karsamstag von 6 bis 7 Uhr.