Menden. Die GBS muss den Fertigstellungstermin für den Neubau am Heimkerweg erneut verschieben. Baufällige Häuser am Vogelsang sollen abgerissen werden.
Während das eine Bauprojekt der GBS Wohnungsbaugesellschaft auf die Zielgerade geht, ist das andere noch nicht gestartet.
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An der Ecke Heimkerweg/Gisbert-Kranz-Straße, wo einst das Maria-Martha-Haus stand, entsteht derzeit ein Mehrfamilienhaus mit 18 Eigentumswohnungen (WP berichtete). Eigentlich sollte der Neubau schon Mitte 2022, spätestens aber im Herbst, bezugsfertig sein. Doch die Arbeiten verzögerten sich, so dass der avisierte Fertigstellungstermin mehrmals nach hinten verschoben werden musste.
Zurzeit laufen die Arbeiten im Innenausbau
„Wir sind im Moment beim Innenausbau, das dauert aber noch etwas“, erklärt GBS-Geschäftsführer Karl-Heinz Borggraefe auf Nachfrage der Westfalenpost. Er hofft, dass die Arbeiten im Mai abgeschlossen sein werden.
Eigentlich hatte die GBS auf einen früheren Fertigstellungstermin gesetzt: „Man bekommt die Handwerker im Moment leider nicht so, wie man es sich wünscht. Das ist wohl der Zeit geschuldet.“
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Weiteres Bauprojekt am Vogelsang ist geplant
Die GBS plant für die Zukunft ein weiteres Bauprojekt, nämlich am Vogelsang. Die Häuser dort sind nicht nur in die Jahre gekommen und sehen sehr heruntergekommen aus, sondern sind auch nicht mehr bewohnbar. „Die Häuser sind baufällig“, bilanziert Karl-Heinz Borggraefe. Briefkästen sind aufgebrochen, Spinnweben vor den Haustüren. In den Vorgärten wächst hohes Unkraut. Dazu Müll und Unrat. Vor einem Haus steht eine Toilettenschüssel. „Bewohnt sind die Häuser, laut Ordnungsamt, aktuell definitiv nicht“, erklärt Stadtsprecher Johannes Ehrlich.
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Häuser am Vogelsang sollen abgerissen werden
Hier sei es mit einer Sanierung nicht getan, die Häuser sollen abgerissen werden, bestätigt Karl-Heinz Borggraefe: „Aus der Alt-Substanz kann man nichts mehr machen.“ Hier sollen neue Häuser mit Wohnungen entstehen. Diese sollen im Besitz der Genossenschaft bleiben, so Karl-Heinz Borggraefe.
Noch stehe nicht fest, ob das Projekt frei finanziert oder für den sozialen Wohnungsbau sein werde. Auch gebe es noch keinen Termin für den Abriss: „Vielleicht schaffen wir das noch dieses Jahr, aber das wissen wir noch nicht“, erläutert Karl-Heinz Borggraefe. „Im Moment geht das alles nicht so schnell in der Branche, hier fehlen die Fachkräfte. Im Zeitplan liegen wir da leider weit hinten.“