Menden. Der Zoll hat in Menden mit einer Razzia in einem Wohngebiet für Aufsehen gesorgt. Viele Details der Ermittlungen sind derzeit noch unklar.
Anwohner staunten nicht schlecht, als am Dienstagvormittag (20. September) plötzlich Einsatzkräfte vom Zoll und das Ordnungsamt im Wohngebiet am Manöverweg vorfuhren. Es handelte sich offensichtlich um eine Durchsuchung in einem Wohnhaus. Zu Details schweigt der Zoll aktuell noch.
Der Zoll bestätigt auf WP-Nachfrage den Einsatz am Manöverweg, bei dem es sich ganz offensichtlich dieses Mal um mehr als eine klassische Baustellenkontrolle handelte. Im Einsatz war das Hauptzollamt Bielefeld mit seinem in Paderborn ansässigen Fachgebiet. Dort arbeiten Prüfer und Ermittler der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“.
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Mendener Ordnungsamt unterstützt den Einsatz – Zeugen benötigt
Ein Sprecher des Hauptzollamtes will sich mit Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen aktuell nicht näher zu dem Vorwurf gegen Beschuldigte äußern. Dabei spielt auch ausdrücklich die Unschuldsvermutung eine Rolle, solange nicht klar ist, ob die Ermittlungen einen Verdacht auch erhärten. Nach WP-Informationen handelt es sich aber um umfangreiche Ermittlungen.
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Auch das städtische Ordnungsamt war mit im Einsatz. Die Beamten spielten aber bei der Ermittlungsarbeit keine inhaltliche Rolle. Die städtischen Bediensteten seien als Zeugen im Einsatz gewesen, heißt es von beiden Seiten. Es sei ein ganz normaler Vorgang, bei solchen Einsätzen andere Behörden für diese Aufgaben mit einzubinden.