Bösperde. Bereich um die Mauer, die an der Bahnhofstraße in Bösperde zu kippen drohte, bleibt gesperrt. Stadt wartet auf Ergebnis der Baugrunduntersuchung.

Im vergangenen November drohte eine Mauer in Bösperde umzustürzen. Die Stadt sperrte den Bereich an der Bahnhofstraße in Bösperde ab. Seither ist allerdings nichts passiert.

+++ Vor einem halben Jahr schlug eine Anwohnerin Alarm +++

Ein verwunderter Leser meldete sich kürzlich bei der WP-Redaktion und fragte nach, warum in dem Bereich in Bösperde seit einem halben Jahr keine Veränderung zu sehen sei. Im November 2021 hatte eine aufmerksame Anwohnerin Alarm geschlagen, als eine große Stützmauer umzustürzen drohte. Daraufhin wurde festgestellt, dass die Mauer im schlimmsten Fall tatsächlich kippen könnte. In der Folge ließ das Rathaus vorsorglich die Mauer – in Höhe des Hauses 68 gegenüber dem Blumengeschäft Paschedag – am Straßenrand absperren, um ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Der Gehweg kann hier seither nicht mehr genutzt werden.

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Ergebnis in zwei Wochen

Die WP hat bei der Stadt nach dem aktuellen Stand gefragt. Die Abteilung Straßenbau und Verkehr warte derzeit noch auf das Ergebnis der Baugrunduntersuchung, die erst jetzt durchgeführt werden konnte, wie Stadtsprecher Johannes Ehrlich erklärt. Das Ergebnis, das für den Abschluss des Sanierungskonzeptes nötig sei, liege voraussichtlich in knapp zwei Wochen vor. „Dieses wird durch ein Ingenieurbüro erstellt.“

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Das Sanierungskonzept müsse anschließend der Politik vorgestellt werden, die dann einen Baubeschluss fassen müsse, so Johannes Ehrlich: „Erst dann können wir die Arbeiten ausschreiben.“ Warum die Baufelderkundung erst jetzt durchgeführt werden konnte, könne er indes nicht sagen.