Menden. Die Stadt verhinderte Ansammlungen beim Maiwandern 2022. Diese Bewegung tat der Sache gut, findet unser Reporter – und sieht Ausbaupotenzial.
Dem Ordnungsamt ist es gelungen, die Maiwanderer in diesem Jahr in Bewegung zu halten. Und diese Bewegung tat offensichtlich gut. So sehr sich viele ärgerten, so erfreulicher war das Ergebnis. Die großen Eskalationen blieben aus. Und die Maiwanderer hinterließen in der Summe so wenige Spuren wie selten. So mancher Anwohner in Oesbern traute seinen Augen beim Blick in den Garten nicht.
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Viele hatten es nicht geglaubt, dass die Stadt die Ankündigung tatsächlich wahr macht. Und so hatten sich die Gruppen auch keinen anderen Ort in Menden zum Feiern ausgeguckt. Dass die Menge aber danach giert, wurde am späten Nachmittag klar. Da machten viele auf dem Rückweg einfach am Hexenteich Party – mit allen negativen Folgen für die Umgebung. Wenn mehrere tausend Menschen unterwegs mal müssen, dann sieht man das eben im Wald.
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Am besten wäre es sicherlich, es fände sich ein Veranstalter, der eine geregelte Mai-Party ausrichtet. Toiletten, Sicherheit, alles inklusive. Diese Verantwortung will aber niemand auf sich nehmen. Und so muss man davon ausgehen, dass sich die Maiwanderer im nächsten Jahr einen neuen Party-Hotspot suchen. Ein Ansatz, das zu verhindern, könnte sein, viele Anlaufpunkte zu schaffen. Im Ansatz war das in diesem Jahr schon zu sehen. Viele Wandergruppen liefen von Vereinsfest zu Vereinsfest – fast so wie vor vielen Jahren. Das könnte man ausbauen. Denn ohne die Eskalationen ist das Maiwandern eine richtig schöne Sache für Menden.
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