Fröndenberg. Für das Löhnbad geht’s nach den Starkregen-Schäden 2021 zurück zur Normalität. Im Freibad Dellwig fiebert man einem besonderen Datum entgegen.
In Fröndenberg laufen die letzten Vorbereitungen auf die kommende Freibad-Saison. Für das Löhnbad bedeutet das nach den Starkregen-Schäden 2021 eine Rückkehr zur Normalität. In Dellwig hingegen fiebert man einem besonderen Datum entgegen. Das sind die Pläne.
Freibad Dellwig
Vergangene Woche hieß es in Dellwig bereits: Wasser marsch! Am kommenden Sonntag, 1. Mai, können sich die ersten Schwimmer dann auch endlich ins Becken stürzen. „Wir haben das Becken jetzt zum zehnten Mal mit Wasser gefüllt“, sagt Dirk Weise, Geschäftsführer der Freibad-GmbH. Denn: Vor zehn Jahren hat der Bürgerbad-Verein den Betrieb des Freibades von den Stadtwerken übernommen.
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Mit einer Art Tag der offenen Tür will man nun in die neue Saison starten. Ab 9.30 Uhr geht’s los, um 11 Uhr ist ein Sekt-Empfang geplant. Doch der Blick von Dirk Weise richtet sich nicht nur auf den Saisonstart, sondern bereits eine Woche weiter. Am 7. Mai heißt es „Freibad olé“. Zum Zehnjährigen feiert der Verein mit Schlager-Stars wie der Gruppe „Unnormal“, Sebastian von Mletzko, Chris Steger oder Jenice in der Schützenhalle Warmen.
Weise hofft auf eine weitgehend normale Saison. Gleichwohl werde Corona sicher auch die kommenden Monate bestimmen. Größter Knackpunkt für den Verein: steigende Energiekosten. Dafür hatte man zuletzt ein Spenden-Konto eingerichtet, das dazu dienen soll, höhere Eintrittspreise zu vermeiden. Über die Spenden der Gemeinschaft will man auch Menschen mit schmalem Geldbeutel weiterhin einen Tag im Freibad ermöglichen. An der Beckentemperatur werde ebensowenig geschraubt. „Es wird angenehm sein“, sagt Weise und lacht. 23 Grad peilt der Verein an. Das Problem: Witterungsbedingt muss der Verein gerade über die Nacht noch gegenheizen.
Neustart im Löhnbad nach Strakregen
Ähnlich sieht’s im Löhnbad aus. Bad-Leiter Dirk Jürgens freut sich trotzdem. Denn es ist nach einer ausgefallenen Saison 2021 und gelockerten Corona-Regelungen „ein Schritt hin zur Normalität“. Die Schäden durch den Starkregen im Juli 2021 hatten das Freibad schwer beschädigt. Schlammmassen fluteten Becken und Gebäude. „Jetzt sieht’s ziemlich gut aus. Wir wünschen uns eine reibungslose und unfallfreie Saison“, sagt Jürgens.
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Traditionell beginnt die Saison auch im Löhnbad am 1. Mai. Eine gesonderte Veranstaltung plant Jürgens bisher nicht. Aktuell liegt die Beckentemperatur bei 22 Grad, „bis Sonntag sind wir dann bei 23 Grad“. Der Vorteil am Löhnbad: das Blockheizkraftwerk. Damit könne das Becken entsprechend zügig aufgeheizt werden. „Ohne Zuheizen können wir nicht über 20 Grad heizen, weil es nachts noch zu kalt ist“, so der Bad-Leiter. „Die meisten Kosten können wir sparen, wenn wir einen schönen Sommer kriegen.“