Menden/Kreis. Ein großer Anteil der Hausbesitzer aus Menden und Balve will ein Förderprogramm für Breitbandausbau nutzen. Das schnelle Internet kommt ins Haus.

In Iserlohn und Menden sind die Ausbauarbeiten für schnelles Internet im Bundesförderprogramm „3. Call“ abgeschlossen. Das teilt der Märkische Kreis mit. Im Märkischen Kreis bestehe großes Interesse am Glasfaserausbau in den Wohngebieten, bilanziert der Märkische Kreis. Die Rückmeldequoten in den Kommunen, in denen die Eigentümer bezüglich eines vollständig geförderten Glasfaseranschlusses kontaktiert worden sind, seien sehr gut und lägen durchschnittlich bei rund 92 Prozent.

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In Balve liege die Quote bei 94,8 Prozent, in Menden bei 67,2 Prozent, heißt es. „Das zeigt, dass das mit insgesamt 60,45 Millionen Euro geförderte Projekt von den Bürgerinnen und Bürgern außerordentlich gut angenommen wird. Die Fördermittel kommen so ganz konkret bei den Menschen an“, sagt Landrat Marco Voge. Matthias Pohl, Gigabitkoordinator des Kreises, ergänzt: „Aktuell sind kreisweit mehr als 4.750 Anschlüsse buchbar.“ So ist beispielsweise in Iserlohn und Menden der geförderte Ausbau im „3. Call“ der Bundesförderung mit 1.032 gebauten Hausanschlüssen nun komplett abgeschlossen.

Förderprojekte gemeinsam vom Land und Bund für die Städte

Beim Breitbandausbau profitiert der Märkische Kreis von diversen Förderprojekten des Bundes sowie des Landes NRW. In Iserlohn und Menden befinden sich rund 1.500 Adressen im Ausbaugebiet des „3. Calls“. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1.000 Mbit/s (1 Gigabit pro Sekunde). „Es ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen von Zuhause aus, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind“, berichtet Matthias Pohl.

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Die Telemark hat in Menden und Iserlohn 1.032 Hausanschlüsse im geförderten Projekt erstellt und ein neues Glasfasernetz mit 51 Trassenkilometer gebaut. 900 Kunden surfen auch bereits über die neuen Glasfaserleitungen. Stefan Döbbe, Projektleiter der Telemark, und Matthias Pohl, Gigabitkoordinator des Märkischen Kreises, blicken zufrieden auf eine gelungene Projektumsetzung zurück. Gerade im ländlichen Raum bieten sich für die Glasfaserverlegung alternative Verlege-Methoden an. Etwa 15 Kilometer der Glasfasertrassen wurden im Bohrspülverfahren, mit einem Kabelpflug oder einer Kabelfräse verlegt.

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„Der Glasfaserausbau ist nicht nur die Basis dafür, dass die Menschen digital arbeiten können, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor. Im gesamten Märkischen Kreis kommen wir beim Breitbandausbau gut voran. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten im „3. Call“ in Iserlohn und Menden haben weitere 1.500 Adressen Zugriff auf das schnelle Internet. Das ist eine gute Nachricht. Auch bei weiteren Ausbauschritten und Förderprogrammen bleiben wir am Ball“, sagt Landrat Marco Voge. Im gesamten Märkischen Kreis werden im Rahmen des geförderten Projektes (Bundesförderung „3. Call“) ca. 24.000 Adressen mit rund 44.650 Haushalten an das schnelle Internet angeschlossen.

Bürgermeister Roland Schröder aus Menden lobt das Angebot

Bürgermeister Michael Joithe (Iserlohn) und Bürgermeister Roland Schröder (Menden) freuen sich ebenfalls über den Abschluss der Ausbauarbeiten des „3. Calls“: „Die Bürgerinnen und Bürger der ausgebauten Adressen können nun mit bis zu 1.000 Mbit/s im Internet surfen und digitale Angebote nutzen“, heißt es.

„Als ‚verbindendes Element‘ sieht Telemark seine Aufgabe darin, Wohn- und Gewerbegebiete in der Region an das Glasfasernetz anzuschließen, um damit die Voraussetzung für die digitale Zukunft im ländlichen Raum zu schaffen“, berichtet Telemark-Geschäftsführer Andreas Griehl.

Weitere Infos zu den Förderprojekten im Märkischen Kreis und dem Internet-Ausbau: maerkischer-kreis.de/breitband