Menden. Norbert Majd und Maximilian Holterhöfer haben sich nach ihrem FDP-Austritt zusammengerauft. Damit zählt der Rat nun acht Fraktionen.
Der Mendener Rat wird um eine weitere Fraktion erweitert. Die beiden früheren FDP-Mitglieder Maximilian Holterhöfer und Norbert Majd haben bei Bürgermeister Dr. Roland Schröder nun die Bildung eines neuen Zusammenschlusses eingereicht. Damit werden künftig acht Fraktionen im Rat vertreten sein.
Majd und Holterhöfer hätten sich bereits während der gemeinsamen Zeit in der FDP gut verstanden, wie es heißt. Dass sich die beiden, die zuletzt fraktionslos waren, zusammentun, hat dabei nicht nur persönliche Gründe, sondern bietet gleichermaßen einen finanziellen Aspekt sowie mehr Einfluss. Denn als Fraktion können beide künftig Ausschüsse besetzen und haben dort auch Stimmrecht; zusätzlich gibt es Sitzungsgelder für Fraktionssitzungen. Einen ähnlichen Weg schlugen nach der Kommunalwahl auch USF und UWG ein. In den Fachausschüssen verliert die FDP einen Sitz – ausgerechnet an die früheren Fraktionsmitglieder.
Liberaler Grundgedanke
Künftig firmieren Maximilian Holterhöfer und Norbert Majd unter dem Fraktionsnamen „UmSo“. Der Name soll die politischen Schwerpunkte der Ratsmitglieder abbilden: Umwelt und Soziales. Kernbegriffe, die so eigentlich eher mit Grünen und SPD in Verbindung gebracht werden. Von liberalen und wirtschaftlichen Aspekten der Themengebiete wolle man sich trotzdem nicht gänzlich lossagen, sondern genau das miteinander verbinden. „Unsere Grundlage ist ein liberaler Gedanke dabei“, erklärt Holterhöfer.
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Eine Sondersitzung des Rates für die Fraktionsgründung gibt es nicht. Stattdessen wird es in der ersten Ratssitzung des Jahres am 15. Februar zur Gründung der Fraktion „UmSo“ einen weiteren Tagesordnungspunkt geben. Den Fraktionsvorsitz übernimmt Norbert Majd, Stellvertreter wird Maximilian Holterhöfer.