Mende. In städtischen Kitas wird es vorläufig keine PCR-Pooltestungen geben. Das hatte unter anderem der Jugendamtselternbeirat gefordert. Die Gründe.
In städtischen Kindertageseinrichtungen (Kitas) in Menden wird es vorläufig keine Lolli-Testungen geben Das teilt Melanie Bähr, Bürgermeisterbüro, mit. Es fehle derzeit an weiteren Laborkapazitäten.
Ratsmitglied Martina Reers (Grüne) hatte in der Sitzung des Rates der Stadt Menden am 14. Dezember 2021 eine Anfrage zu PCR-Pooltestungen in Kindertageseinrichtungen gestellt. Auch der Jugendamtselternbeirat hatte am 17. Dezember 2021 einen Antrag auf Einführung von PCR-Pooltestungen vorgelegt. +++ Mendener Eltern in Sorge wegen hoher Corona-Inzidenzen +++
Laut Melanie Bähr habe sich die Abteilung Jugend und Familie aufwändig und umfänglich mit dem Thema PCR-Testungen in Kindertageseinrichtungen befasst. „Es ist natürlich im Interesse der Stadt Menden, die Sicherheit der Kita-Kinder zu sichern, auch außerhalb der Vorgaben des Landes“, heißt es in der Mitteilung der Stadtverwaltung. Natürlich würden Kita-Kinder auch bereits jetzt getestet, allerdings auf Grundlage freiwilliger Selbsttests, die vom Land zur Verfügung gestellt werden. +++ Auch interessant: Lolli-Tests in Menden: Warum das in Kitas nicht funktioniert +++
Aufgrund der verpflichtenden PCR-Pooltestungen an Grund- und Förderschulen seien bereits die Kapazitäten der einzelnen Labore vollständig erschöpft. Weitere Laborkapazitäten für PCR-Testungen stünden derzeit für Kindertageseinrichtungen leider nicht zur Verfügung. „Sobald diese wieder verfügbar sind, wird die Stadt Menden sich selbstverständlich der Angelegenheit erneut annehmen“, heißt es in er Mitteilung.