Menden. Sind Lollitests sicher genug? Eltern aus Menden fragen nach Tests mit einer größeren Sicherheit. Laute Rufe nach Pflicht-Tests in Kita.

Die hohen Corona-Inzidenzen in den heimischen Kindergärten bereiten Eltern große Sorge: Ihre Vertretung in der Mendener Politik, der Jugendamts-Elternbeirat, stellte im Fachausschuss jetzt die Frage nach Tests, die eine größere Sicherheit bieten als die heute verwendeten Lolli-Pooltestungen.

+++ So entwickelt sich die Inzidenz in Menden: Der Corona-Newsticker +++

Außerdem wird die Praxis kritisiert, Kindern die Schnelltests einfach nur mit nach Hause zu geben. Denn dort werde dann getestet – oder auch nicht. Deshalb will der Elternbeirat verpflichtende und sichere Tests in den Mendener Kitas.

+++ Corona in der Grundschule: Kinder sitzen mit Wolldecken im Klassenzimmer +++

Tests werden an die Eltern weitergegeben

Daraufhin erklärte Cornelia Schröer für die Stadtverwaltung das aktuelle Verfahren: „Wir erhalten die Selbsttests vom Land, die wir an die Eltern weitergeben, die wiederum die Tests zwei Mal pro Woche an ihren Kindern durchführen sollen. Unsere Beschäftigten in den Einrichtungen testen sich freiwillig regelmäßig.“

Von den Eltern wisse man allerdings, dass einige die Tests ihrer Kinder bleiben ließen, wenn die sich dagegen wehrten.

+++ Auch interessant: Streit um die Elternbeiträge an Mendener Kitas +++