Fröndenberg. Änderungen in der Coronaschutzverordnung machen auch Lockerungen beim Einlass zur Fröndenberger Kirmes möglich. Das ist geplant.
Der Aufbau für den Fröndenberger Kirmestrubel – die Ersatzveranstaltung für die traditionelle Fliegenkirmes– ist größtenteils abgeschlossen. Derweil gibt es für Besucher gute Nachrichten: Aktuelle Coronaschutzverordnungen lassen es zu, dass es keine Einzäunung des Geländes und auch keine Einlasskontrollen geben wird. Die gut 30 Schausteller im Himmelmannpark freuen sich trotz durchwachsener Prognosen auf ein erfolgreiches Kirmeswochenende.
Gelockerte Regeln
Veranstalter Andreas Alexius steckt in den letzten Zügen für den Kirmestrubel. Bereits am Mittwoch hatte der Aufbau begonnen, einen Tag vor der Eröffnung nun ist dieser abgeschlossen. Für interessierte Besucher hat der Schausteller parallel zum Aufbau noch eine Neuerung zu verkünden. Denn anders als zunächst vorgesehen wird das Kirmesgelände nicht eingezäunt. „Wir werden keinen Zaun brauchen“, freut sich Alexius. Neuerungen in der Coronaschutzverordnung würden nun eine offene Veranstaltung ohne Einlasskontrollen zulassen, erklärt Andreas Alexius auf WP-Anfrage. Bei Veranstaltungen bis 2500 Personen sind die Begrenzungen inzwischen aufgehoben; der Himmelmannpark biete Platz für maximal 1800 Menschen. Kontrollen mit Blick auf die zunächst geplante 3G-Regelung entfallen damit. Doch der Veranstalter appelliert gleichzeitig an die Besucher: „Es gilt natürlich die Rücksichtnahme auf sich selbst und andere. Auf den Karussells und in den Wartebereichen gilt Maskenpflicht.“ Die Regelungen werden jedoch auf zusätzlichen Plakaten vor Ort aufgelistet. Unterm Strich zeigt sich der Veranstalter zufrieden mit den Anpassungen. Das mache auch lange Warteschlagen – wie es sie zuletzt bei der Mendener Marienkirmes stellenweise gab – überflüssig.
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Die Besucher können sich derweil auf mehrere Ergänzungen zur traditionellen Fliegenkirmes, die eigentlich in der Fröndenberger Innenstadt zuhause ist, freuen. In der Mitte des Parks, zwischen Tennisplatz und Kettenschmiede ist die Verpflegungsmeile der Kirmes aufgebaut. Wer sich eine Bratwurst oder ein Bier kauft, kann sich mitten im Kirmestrubel auch ausruhen. Dazu haben die Schausteller genug Sitzmöglichkeiten aufgebaut. „Es ist eine richtige Wohlfühloase entstanden“, sagt Andreas Alexius.
Musikalisches Feuerwerk
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Insgesamt werden rund 30 Schausteller im Himmelmannpark sein, die vom Musikexpress bis hin zur Bratwurst alles im Schlepptau haben. Am Eröffnungstag ist gerade für Familien, wie Alexius sagt, bereits ein Höhepunkt vorgesehen. Denn anders als in früheren Jahren ist das Feuerwerk nicht am Abschlusstag, sondern bereits am ersten Kirmestag geplant. Gegen 21.30 Uhr übernimmt das Westfälische Feuerwerk von Rene Osterhage. Alle Schaustellerbetriebe werden dazu ihre Musikanlagen gleichschalten, das Spektakel am Himmel soll synchron zur Musik ablaufen, verspricht Osterhage. Am Sonntag steht mit dem Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen ein weiterer Höhepunkt an. „Das wird spektakulär, weil die Jugendlichen eine Filmvorführung auf dem Autoscooter planen“, so Alexius. Der Kirmesmontag ist, wie auch bei der Fliegenkirmes, Familientag.
Derweil richten sich die Blicke der Schausteller zusehends gen Himmel. Denn einzig das Wetter kann die Vorfreude von Andreas Alexius jetzt noch trüben. „Wir hoffen natürlich, dass es trocken bleibt.“