Menden. Der Indoorspielplatz Kiki Island in Menden öffnet wieder. Allerdings nicht mehr von montags bis sonntags, sondern nur noch am Wochenende.

Der Indoorspielplatz Kiki Island öffnet wieder. Voraussichtlich werden die Pforten des Kinderparadieses ab kommenden Freitag wieder geöffnet sein, berichtet Geschäftsführer und Inhaber Björn Kißmer im Gespräch mit der Westfalenpost. „Wir werden, wenn alles gut läuft, heute noch unsere Seite wieder freischalten“, sagt er. Ab diesem Zeitpunkt können dann wieder Termine gebucht werden. Und das ist Pflicht, denn ohne zuvor erworbenes Online-Ticket für einen festen Termin, gibt es keinen Einlass.

Anfang November des vergangenen Jahres und dem damit damals zusammenhängenden Lockdown light musste der beliebte Mendener Indoorspielplatz nach nur drei geöffneten Wochen wieder schließen. Seither war alles dicht. Und auch vor Anfang Oktober musste Björn Kißmer für mehr als ein halbes Jahr auf Kunden und Gäste verzichten. „Wir hatten jetzt, bis auf die drei Wochen, fast anderthalb Jahre zu“, bedauert Kißmer. Unter anderem auch ein Grund, weshalb viele Mitarbeiter anderswo einen neuen Job angenommen haben. „Fast alle flexiblen Arbeitskräfte sind nicht mehr da. Dementsprechend müssen wir jetzt mit unserem festen Team gucken, dass wir die Tage füllen.“

Nur am Wochenende Termine

Ein Faktor, der den Inhaber mit dazu verleitete, sich samt des Teams für andere Öffnungszeiten zu entscheiden. Denn der Indoorspielplatz wird ab kommenden Freitag vorerst ausschließlich am Wochenende, von Freitag bis Sonntag, geöffnet haben. Zunächst werden im Buchungssystem daher lediglich die Nachmittagstermine freigeschaltet. „Die Vormittagstermine schalten wir dann je nach Ausreizung frei“, erklärt Björn Kißmer. So verhalte es sich auch mit den Öffnungszeiten. Je nach Nachfrage und Besucheranzahl könne man noch weitere Tage in der Woche dazu nehmen, an denen die Pforten des Kinderparadieses geöffnet sind.

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Doch jeden Tag die Woche, von montags bis sonntags, wird Kiki Island nicht mehr öffnen. „Wir werden das nach Fülle und Nachfrage entscheiden, das sieht man dann auch immer auf der Internetseite im Buchungskalender. Denn wir können nach wie vor nicht einschätzen, wie gut das tatsächlich von Familien angenommen wird. Da gibt es ja auch unterschiedliche Ansichten und Bereitschaften.“

Die Gründe der langen Schließung

Doch warum war der Indoorspielplatz bislang eigentlich geschlossen? Die Lockerungen der Corona-Regeln gelten schon seit längerem und Björn Kißmer hätte daher auch schon vor einigen Wochen öffnen können. „Zum einen war es so, dass wir schon im letzten Jahr recht vorsichtig gewesen sind und sehr lange gewartet haben mit der Öffnung“, erklärt der Geschäftsführer. Demnach habe noch die Frage im Raum gestanden, wie genau man das Hygiene-Konzept sowie dessen Maßnahmen umsetzt. Nun habe man sich entschieden, es vom Regelwerk so ablaufen zu lassen wie bei der Wiederöffnung im Oktober 2020. „Das, was jetzt noch dazu gekommen ist, ist die 3G-Regel“, betont Kißmer.

So müssen Erwachsene und Kinder entweder getestet, genesen oder geimpft sein, um Kiki Island zu betreten. Erwachsene müssen zudem überall einen Mundschutz tragen (ausgenommen der eigene Sitzplatz). Kinder hingegen können diesen beim Toben abnehmen. In den vergangenen Wochen hat Björn Kißmer zahlreiche Nach- und Anfragen zur Öffnung erhalten. „Wir haben beinahe täglich Mails reinbekommen und auch Anfragen über den Privatbereich.“ Er sagt auch, dass er schon früher gestartet wäre, doch auf „Nummer-Sicher“ gehen und erst einmal auf der sicheren Seite sein wollte. „Aber die Kinder scharren schon mit den Hufen“, sagt er und lacht. Nun freut sich der Inhaber auf den Start am kommenden 9. Juli und hofft, dass alles reibungslos ablaufen wird.