Menden. Vor knapp einer Woche lag der Anteil der Delta-Variante im Märkischen Kreis bei knapp zwölf Prozent. Nun steigt er auf mehr als 22 Prozent.
Die Delta-Variante des Corona-Virus ist im Märkischen Kreis weiter auf dem Vormarsch. Bislang wurde sie bei 31 Menschen nachgewiesen. Das erklärte am Montag Kreissprecher Alexander Bange auf Nachfrage der Westfalenpost.
Delta-Variante
Aktuell (Stand Montag) sind 21 Frauen und Männer mit der Delta-Variante (B.1.617.2) infiziert. Zehn weitere sind mittlerweile genesen. Aufgetreten sind die Fälle in Menden, Iserlohn, Hemer und Lüdenscheid.
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Insgesamt gelten derzeit 95 Menschen im Märkischen Kreis als mit dem Corona-Virus infiziert. Das heißt: Die Delta-Variante wird mittlerweile bei gut 22 Prozent nachgewiesen. Zum Vergleich: Vor knapp einer Woche hatte die Anzahl der Delta-Variante noch bei knapp zwölf Prozent gelegen. „Der Anteil der Delta-Variante nimmt zu, die Zahl der Gesamt-Infizierten nimmt ab“, fasst Alexander Bange zusammen. Die variantenspezifische PCR-Testung sei mittlerweile Standard, erläutert der Kreissprecher.
Anders als für die anderen Corona-Virus-Typen gilt für die Delta-Variante, dass auch Kontaktpersonen, die geimpft oder genesen sind, für zwei Wochen in Quarantäne müssen. „Das gilt aber nur bei der Delta-Variante“, betont Alexander Bange.
Entwicklung insgesamt
Ein Blick auf das Dashboard des Märkischen Kreises belegt die rückläufige Entwicklung der Corona-Infektionen: Mittlerweile sind fast alle Städte dort „grün“. Lediglich Hemer sticht mit einem Inzidenzwert von knapp 30 heraus. Die Sieben-Tages-Inzidenz für Menden liegt bei nur noch 7,6, für den Kreis insgesamt liegt sie bei knapp 12. In Menden sind übers Wochenende zwei neue Fälle hinzugekommen, so berichtet der Märkische Kreis in seiner Zusammenfassung.
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Impfungen
Gegen die Ausbreitung der Delta-Variante wird im Märkischen Kreis weiter angeimpft. Nachdem zwischenzeitlich auch hier der Impfstoff fehlte, so dass nur noch Zweitimpfungen durchgeführt werden konnten, werden nun auch wieder Erstimpfungen vorgenommen. Pro Tag werden 2000 Impfspritzen in Iserlohn und Lüdenscheid gesetzt (Gesamtzahl der Erst- und Zweitimpfungen), sagt Alexander Bange.
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Nachdem am Samstag landesweit die Impftermine für alle Gruppen freigegeben worden waren, verzeichneten auch die MK-Impfzentren rege Nachfrage: Von 3000 Impfterminen, die es bis zum 4. Juli gab, waren am späten Montagvormittag nur noch 300 übrig: „Ich gehe davon aus, dass die bis Dienstagmorgen weg sind“, sagt Alexander Bange. Für den Zeitraum zwischen dem 5. und dem 11. Juli sollen spätestens ab Dienstagmorgen weitere 2800 Erstimpfungstermine freigegeben werden. Weitere 4000 sollen zeitnah folgen.