Menden. Mitarbeiter des Stadtforstes in Menden haben bereits mehr als 30 Nester der gefährlichen Raupen entdeckt. Schilder warnen, Spielplatz gesperrt.

Schilder warnen aktuell vor dem Eichenprozessionsspinner: Im Stadtgebiet von Menden sind mehrere Bereiche betroffen, ein Spielplatz wurde vorsorglich gesperrt. Die Brennhaare der Raupen sind für Mensch und Tier gefährlich. Sie lösen Allergien aus.

Mitarbeiter des Stadtforstes haben bereits mehr als 30 Nester in Bäumen auf städtischen Flächen entdeckt. Das teilt Stadtsprecher Johannes Ehrlich am Freitag mit. Vor allem dort, wo Kinder spielen, Spaziergänger entlanggehen oder sich Menschen aufhalten, ist der Eichenprozessionsspinner zu dieser Jahreszeit (Mai bis Juni) ein echtes Problem. So werden aktuell an mehreren Stellen in Menden Schilder aufgestellt, die vor der Gefahr durch die Raupen warnen.

+++ Eichenprozessionsspinner: Ausbreitung in Menden erwartet +++

Spielplatz in Menden gesperrt, bis Fachleute Nester der Raupen entfernt haben

Im Bereich „Am Vollmersbusch“ ist ein Spielplatz vorsorglich gesperrt worden, bis die Nester von Fachleuten entfernt werden.

Warnschild an einem Baum. Mitarbeiter des Stadtforstes in Menden haben im Stadtgebiet bereits mehr als 30 Nester der Raupen ausgemacht.
Warnschild an einem Baum. Mitarbeiter des Stadtforstes in Menden haben im Stadtgebiet bereits mehr als 30 Nester der Raupen ausgemacht. © Stadt menden | Dirk Basse

Aufgrund der Häufung an Nestern des Eichenprozessionsspinners und der akuten Gefahr, bittet die Stadtverwaltung darum, die Warnschilder ernst zu nehmen, betroffene Bereiche zu meiden und vor allem: „Fassen Sie weder die Raupen noch die Nester an“, warnt der Stadtsprecher. Grundsätzlich werden Eichen-Prozessionsspinner nur dann entfernt, wenn tatsächlich eine Gefahr von den Nestern ausgeht, also wenn sie zum Beispiel an häufig genutzten Gehwegen, an Schulhöfen oder Spielplätzen gefunden werden. Für eine möglich Entfernung ist immer der Grundstückseigentümer zuständig, heißt es aus der Stadtverwaltung.