Menden. . Die erste Sichtung des für den Menschen giftigen Eichenprozessionsspinners ist bei der Stadt gemeldet worden. Der Waldbesitzer muss nun handeln.

Die Verwaltung meldet die erste Sichtung des Eichenprozessionsspinners im Stadtgebiet. Wie Stadtsprecher Johannes Ehrlich auf WP-Anfrage mitteilt, habe man ein erstes Exemplar des für den Menschen giftigen Tieres im Eichenwäldchen im Lahrfeld gesichtet. Der Eigentümer des Waldstücks sei von der Stadt bereits aufgefordert worden, sich um die Beseitigung des Tieres zu kümmern.

Verwechslungsgefahr

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„Meist wird der Eichenprozessionsspinner mit der Gespinstmotte verwechselt“, warnt Ehrlich. Während die ungiftige Motte glatt und gepunktet sei, sei der Eichenprozessionsspinner hingegen behaart und habe einen schwarzen Strich auf dem Rücken.

Giftige Raupe- Fakten rund um den Eichenprozessionsspinner

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    Diese Haare sind giftig und können bei Menschen Raupendermatitis auslösen. Die Hautreaktionen können dabei mehrere Wochen anhalten. Witterungsbedingt können die feinen Haare schnell verweht werden.

    Gefahr im Verzug

    Prinzipiell gelte für den Waldeigentümer nun eine unverzügliche Beseitigung. „Gefahr im Verzug besteht nicht“, so Ehrlich, da der Fundort des Eichenprozessionsspinners an einem kleinen, kaum benutzten Trampelpfad liege.

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