Menden. In der Sitzung des Mobilitätsausschusses platzt Baudezernent Frank Wagenbach nach mehreren zusätzlichen Forderungen der Kragen.

Die Grünen wollen einen detaillierten, jährlichen Fahrradbericht für Menden. Doch das, so moniert Baudezernent Frank Wagenbach, sei so nicht leistbar. In der Bauabteilung arbeite man derzeit am Limit.

Den Grünen um Dr. Günther Reichle geht es vor allem um eine zukunftsfähige und nachhaltigere Mobilität in der Hönnestadt. Mit einem jährlichen Radverkehrsbericht soll ein Sachstand „hinsichtlich der Umsetzung von beschlossenen Plänen oder Maßnahmen“ gegeben werden. Ziel sei es, so die Grünen, Mendenerinnen und Mendener besser in künftige Planungen einzubeziehen.

Personelle Ressourcen ausgeschöpft

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„Ich möchte die Erwartungshaltung ein wenig dämpfen. Wir werden derzeit mit Fraktionsanträgen zugeschmissen“, so Baudezernent Frank Wagenbach im Mobilitätsausschuss. Zumindest in seinem Ressort ist man langsam aber sicher an der Kapazitätsgrenze angekommen. Derzeit entstehe der Eindruck, so Wagenbach, dass man nur noch Vorlagen schreibe, statt sich um die eigentliche Arbeit kümmern zu können. Einen detaillierten, jährlichen Bericht könne man in dem von den Grünen gewünschten Umfang nicht leisten. „Der personelle und zeitliche Aufwand für die Erarbeitung eines Radverkehrsberichts gemäß dem „Handbuch Kommunale Radverkehrsberichte“ lässt sich nur sehr ungenau abschätzen“, heißt es dazu vonseiten der Verwaltung. Ein solcher Bericht sei nur mit der Unterstützung externer Dienstleister zu stemmen.

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