Menden. An der Klosterstraße behindert ein Straßenbaum eine Grundstückszufahrt. Der Baum soll an anderer Stelle im Stadtgebiet ersetzt werden.

Straßenbäume sind immer wieder Bestandteil von Diskussionen im Umweltausschuss – so auch in der vergangenen Sitzung. Konkret ging es um eine Birke an der Klosterstraße. Eine Ersatzpflanzung versperre die Zufahrt von Anwohnern. Für Grünen-Fraktionschef Peter Köhler Grund, einmal nachzuhaken, wie und wo Straßenbäume neu gepflanzt werden.

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„Straßenbäume werden, wie vom Gesetzgeber vorgegeben, kontinuierlich kontrolliert. Die Baumkontrollen werden durch einen mit den entsprechenden Fachkenntnissen ausgestatteten Mitarbeiter vom MBB durchgeführt und protokolliert“, teilt die Stadt nun mit. Im Umweltausschuss hatte man dem Bürgerantrag – auf eine Ersatzpflanzung an der früheren Stelle zu verzichten – zugestimmt. Schon in der Sitzung hatte die Verwaltung angemerkt, dass in solchen Fällen ein Alternativstandort gesucht werde. Dies bestätigt nun auch eine Stellungnahme der Stadt.

Fällung wird nur selten stattgegeben

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Bei den Kontrollen geht es demnach vorrangig um Schäden, Krankheiten und die Verkehrssicherheit. Sollte sich dabei herausstellen, dass der Baum nicht mehr verkehrssicher ist, und gefällt werden muss, wird am selben Standort ein junger Baum nachgepflanzt. Von einer Nachpflanzung wird allerdings nur in Ausnahmefällen abgesehen, wenn die örtlichen Begebenheiten das nicht mehr zulassen – wie im Fall der Klosterstraße.

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Anträge auf Baumfällungen werde hingegen nur selten stattgegeben. Entweder wenn die Verkehrssicherheit gefährdet ist oder aber wenn eine geplante Baumaßnahme verhindert werde. „Eine Genehmigung zur Entnahme des Straßenbaumes wird nur erteilt, wenn der Antragsteller einer Kostenübernahmeerklärung zustimmt“, heißt es dazu. Auch in diesem Fall ist eine Ersatzpflanzung an anderer Stelle vorgesehen.

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