Menden. Seit drei Wochen können sich Bürger im Testzentrum der Köster Apotheke auf das Coronavirus testen lassen. Bislang gab es mehr als 3000 Tests.

Mehr als 1000 Corona-Schnelltests pro Woche führen die Mitarbeiter der Mendener Köster Apotheke im eigenen Testzentrum durch. Insbesondere vor den vergangenen Ostertagen war viel zu tun, erzählt Dagmar Köster. Doch auch nach Ostern kommen nach wie vor viele Kunden in das Testzentrum an der Unnaer Straße, um sich auf Covid-19 testen zu lassen.

„Wir machen das seit drei Wochen und haben bisher weit über 3000 Tests gemacht“, berichtet Dagmar Köster. Die Kunden seien vor allem sehr dankbar für die Möglichkeit und nehmen das Angebot gerne an, „um eine gewisse Sicherheit zu bekommen“, weiß die Apotheken-Inhaberin. Gestartet ist das Testzentrum der Mendener Apotheke Köster am 22. März. Hinter dem Apothekengebäude an der Unnaer Straße 9 befindet sich ein geräumiges Zelt im Außenbereich. Dort haben die Mitarbeiter die Teststelle eingerichtet. „Unsere Mitarbeiter engagieren sich total dafür, die machen das aus Überzeugung und vor allem mit Leib und Seele“, lobt Dagmar Köster die rund 30 hilfsbereiten Angestellten. Jeder wolle zeigen, dass er bereit ist, weiterzuhelfen.

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Viel Organisationsaufwand

Dennoch sei das Einrichten des Testzentrums sowie die Durchführung der Schnelltests viel Aufwand. „Das ist unglaublich viel Organisationsbedarf, aber da wächst man hinein. Und mittlerweile läuft es gut, wir sind recht gut organisiert.“ So steigert sich auch wöchentlich die Zahl der durchgeführten Tests. Mittlerweile, so sagt Dagmar Köster, sei man bei „weit über 1000“ Tests innerhalb einer Woche angekommen. Doch ohne das Engagement der rund 30 Mitarbeiter sei das Ganze so nicht umsetzbar gewesen, betont sie noch einmal. Insbesondere vor den Ostertagen lief der Betrieb im Testzentrum Köster auf Hochtouren. „Viele Familien wollten sich testen lassen.“ Jedoch lässt die Arbeit nach den Feiertagen nicht nach. „Wir sind ständig ausgebucht“, erzählt Dagmar Köster. Der nächste freie Termin ist somit erst wieder am kommenden Montag. „Es ist schon enorm, dass alles so weit im Voraus ausgebucht ist.“ Indes appelliert Köster auch an die Bürgerinnen und Bürger: „Meist ist irgendwo immer noch ein Termin spontan frei, weil jemand absagt, also einfach reinschneien und nachfragen.“

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