Nach Erweiterung des Untersuchungsraums für Trassenverlauf der A 46 appelliert Klimabündnis-Vertreterin, Wälder nicht zu zerschneiden.

Menden. Ingrid Ketzscher, Vertreterin der Stadt Menden im Klimabündnis, appelliert,
wertvolle Wälder vor Zerschneidung, fruchtbare Böden vor Versiegelung durch eine Autobahntrasse schützen. Für eine gute Mobilität könne der Verkehrsraum in der Qualität verbessert anstatt weiterer Boden geopfert werden. Sie reagiert damit auf die Erweiterung des Untersuchungsraumes für den A-46-Lückenschluss.

Mendens Qualitäten: Wald vor der Haustür

"Die veröffentlichte Karte des Untersuchungsgebietes der A46 Planung macht so deutlich wie nie: Wir in Menden müssen uns gemeinsam dafür engagieren, dass unsere liebenswerte Stadt ihre Qualitäten behält", schreibt Ingrid Ketzscher in ihrer Stellungnahme. Zu Mendens Qualitäten gehören aus ihrer Sicht sowohl die "uns umgebenden bewaldeten Hügel mit dem Privileg des ,Waldes vor der Haustüre'", als auch die seit vielen Generationen bäuerlich geprägte Kultur-Landschaft. Beides gehöre zu Menden wie der Turm der Vincenzkirche.

Wald und Grünfläche regulieren Klima

Als Vertreterin der Stadt im Klimabündnis weist Ingrid Ketzscher darauf hin: "Sowohl
der Wald als auch die Grünflächen können klimaregulierende Wirkung haben. Das kommt uns allen zugute. Die Verbraucher bevorzugen zunehmend regionale Lebensmittel."

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