Fröndenberg. Die Gesamtschule Fröndenberg konnte corona-bedingt keinen Tag der offenen Tür anbieten. Jetzt gibt’s Beratung und Informationen eben digital.

Einen Tag der offenen Tür gab es im November für die potenziellen neuen Fünftklässler der GesamtschuleFröndenberg corona-bedingt nicht. Stattdessen stellt die Schule das digitale Info- und Beratungsangebot breit auf. Dazu gehören ein Imagefilm oder eine Videokonferenz für interessierte Eltern.

Dreieinhalb Minuten lang ist das Werk, das Schulleiter Klaus de Vries vorstellte. Es gibt Szenen, die schon in 2019 gedreht wurden, sowie auch neueres Material. Den Entstehungszeitpunkt kann man ganz gut einordnen. Masken und Abstand machen den Unterschied. „Wir müssen in diesem Jahr halt andere Wege finden, um Eltern und Kinder zu informieren“, erklärte Schulleiter Klaus de Vries. Auch wenn das Angebot der GSF in Fröndenberg natürlich schon vielen Menschen in der Region gut bekannt sei.

Im November hätte eigentlich der übliche Tag der offenen Tür stattfinden sollen, vor allem gerichtet an die aktuellen Viertklässler, die sich im kommenden Sommer für eine weiterführende Schule entscheiden müssen. Gerade auch denen steht jetzt der Imagefilm zur Verfügung. Er wird über die Homepage der Schule verbreitet, soll aber auch in Kürze auch auf den Internetseiten der Stadt Fröndenberg stehen, erklärt der Fachbereichsleiter Verwaltungsservice, Ole Strathoff.

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Schüler kommen im Film zu Wort

Der Film zeigt in gut dreieinhalb Minuten eine eindrucksvolle Drohnenaufnahme des Gebäudes von oben, lässt vor allem aber Schüler der verschiedensten Altersstufen zu Wort kommen. Sie stellen etwa den Forscherpark vor, das digitale Arbeiten mit iPad und digitaler Tafel, Berufsorientierung, aber auch die Mensa, in der selber gekocht wird, und den Schulhund. „Trotz weit über 1000 Schülern an der Schule kommt man sich hier nicht verloren vor“, ist etwa die Aussage einer Schülerin, die damit die neuen Jahrgangscluster mit dem jeweils eigenen Foyer für diese Altersstufe lobt.

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Auch Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller unterstrich nach der Filmpremiere gerade diesen Aspekt. Durch die Sanierung sei die Gesamtschule führend geworden in der Region: „Das ist ein großer Standortfaktor für Stadt.“ Und so habe sie es auch nie bereut, ihre Kinder auf diese Schule geschickt zu haben. Zu dem Film sagte das neue Stadtoberhaupt: „Ich bin begeistert. Ein großer Gewinn für die Schule.“ Und so hoffen de Vries wie auch Müller auf gute Anmeldezahlen für den neuen fünften Jahrgang des Sommers 2021.

Das Verfahren zur Anmeldung beginnt üblicherweise Ende Januar. „Wie genau es dieses Mal laufen wird, steht noch in den Sternen“, sagte der Schulleiter angesichts der ungewissen Pandemiesituation. Womöglich zu einem Großteil online. Anfragen erreichen die Schule natürlich auch jetzt schon. Dazu Klaus de Vries: „Viele fragen danach, wie groß die Chancen sind, angenommen zu werden. Ich gehe, davon aus, dass es bei allen klappen wird.“ Er rechnet dabei mit sechs Zügen für das neue fünfte Schuljahr.

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80 Anmeldungen für neues Format

Am heutigen Mittwoch 9. Dezember, gibt es als Informationsveranstaltung eine Videokonferenz für interessierte Eltern. Dabei informiert die Schulleitung über die Einrichtung an sich, Anmeldeverfahren, iPad-Klassen. Außerdem können Fragen gestellt werden. „Es gibt bereits 80 Anmeldungen dafür“, erklärt de Vries. Auch für ihn ein neues Format, weshalb er lachend eingesteht: „Ein bisschen aufgeregt bin ich schon.“ Anmeldungen für die heutige Videokonferenz sind allerdings nicht mehr möglich.

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