Menden. Im El Cubano an der Kolpingstraße in Menden zieht der Frisör Göreme Hairstyle ein. Die Besitzer erklären, was sie mit der Immobilie vorhaben.
Künftig wird an der Kolpingstraße ein frischer Haarschnitt serviert. Nach dem Aus für das Restaurant „El Cubano“ übernimmt der Frisör Göreme die Räume und vergrößert sich um ein Vielfaches. Die Besitzer erklären, was sie mit der Immobilie planen.
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„Hinten ist der Damenbereich, vorne sitzen die Männer“, sagt Emsal Özsarac aus der Besitzerfamilie von Göreme Hairstyle. Aktuell wird im ehemaligen „El Cubano“ schon umgebaut. „Die Küche ist schon raus“, sagt Özsarac. Sie kündigt umfangreiche Baumaßnahmen in dem villenähnlichen Bau, der schon mehrere Gastronomen beherbergte, an.
Aktuell befindet sich der Salon nur 50 Meter entfernt
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Warum zieht ein Frisör in eine ehemalige Gaststätte? Das sei eher Zufall, sagt Özsarac. Die Räume seien jetzt leer gewesen und außerdem quasi nebenan. „Wir sind aktuell nur 50 Meter weiter. Das passt.“ Außerdem müsse der Frisörsalon wegen der geltenden Corona-Regeln auf deutlich größere Abstände achten. Das sei am aktuellen Standort an der Kolpingstraße überhaupt nicht möglich.
Gleichzeitig wolle die Familie in den größeren Räumen das Angebot erweitern, heißt es. „Wir planen eine Fußpflege. Wir schminken auch Frauen und wollen Enthaarung mit Warmwachs anbieten.“ Das sei vor allem für Frauen gedacht. „Es gibt aber auch gar nicht so wenige Männer, die sich den Rücken enthaaren lassen wollen.“
Acht Mitarbeiter brauchen mehr Platz zum Bewegen
Aktuell arbeiten acht Menschen in dem Frisörsalon. Es dürften aber nach dem Umzug auch noch gerne einige Angestellte mehr werden, betonen die Besitzer. Durch die größeren Räume sei das viel besser möglich. „Man braucht auch Arbeitsplätze, an denen man sich freier bewegen kann“, sagt Özsarac. Auf der früheren Außenterrasse des „El Cubano“ sei auch deutlich mehr Platz zum Warten. „Die Kunden können wegen Corona dann auch bequem vor der Tür warten, wenn sie das wollen. Ohnehin gelten für Frisöre weiter strenge Richtlinien im Umgang mit den Kunden.
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Ist die Gastronomie in dem Gebäude denn endgültig Geschichte? Das halten sich die Özsaracs noch offen. Schließlich gibt es in vielen Städten schon Frisöre, die gleichzeitig auf einen Cafébetrieb setzen. Ganz ausschließen will das auch Emsal Özsarac nicht. „Wir halten uns noch einige Überraschungen offen.“ Erst einmal soll im Zeitraum zwischen dem 2. November und dem 15. November Eröffnung im „El Cubano“ sein.
Restaurant „El Cubano“ wegen der Corona-Krise geschlossen
Die Inhaber Erion Mesuti und sein Bruder hatten das angemietete Restaurant vor wenigen Wochen schließen müssen. Sie begründeten diesen Schritt mit der Corona-Krise. Nach den harten Schließungsmaßnahmen seien nicht ausreichend Gäste zurückgekommen, um entsprechend Umsätze zu erwirtschaften. Auch die große Terrasse sei längst nicht so wie erhofft angenommen worden, erklärten die früheren Betreiber jüngst im Gespräch mit der Redaktion.
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