Menden. Die SPD Menden möchte, dass die Stadt Mitglied im Verein SoKo Respekt wird. Dieser setzt sich für mehr Wertschätzung für Einsatzkräfte ein.

Der SPD-Ortsverein Menden will erreichen, dass die Stadt Menden dem Verein SoKo Respekt beitritt. Der Verein wurde 2017 in Lüdenscheid gegründet, um auf ein wachsendes Problem aufmerksam zu machen: den mangelnden Respekt gegenüber Einsatz-, Hilfs- und Rettungskräften.

„Immer häufiger berichten Medien von Situationen, in denen die Menschen, die uns schützen, uns retten und die täglich für das Wohl der Bevölkerung bereit stehen, selbst Opfer von Aggressionen und Gewalttaten werden“, begründet Sebastian Meisterjahn den SPD-Antrag. Der Verein SoKo Respekt mache sich für alle Einsatzkräfte stark, gebe ihnen eine Stimme, um die Gesellschaft wieder zu einem respektvolleren und wertschätzenden Umgang miteinander zu bewegen.

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Einsatzkräfte und andere im Verein

Die Mitglieder, bestehend aus Einsatz- und Rettungskräften, aber auch Jung und Alt aus ganz anderen Berufsgruppen, leisteten an vielen Orten und Veranstaltungen Aufklärungs- und Präventionsarbeit, berichtet der SPD-Fraktionsgeschäftsführer. „Man besucht unter anderem Schulen, tritt auf öffentlichen Veranstaltungen auf, hält Vorträge und kommt mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.“

Ziel dieser Arbeit sei es, die Gesellschaft auf das Problem mangelnden Respekts gegenüber Einsatzkräften aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Die Bevölkerung soll Hilfestellungen und Handlungsalternativen aufgezeigt bekommen, wie sie sich in Notsituationen korrekt verhalten kann.

Der Kreis der Mitglieder und Unterstützern des Vereins wachse, und auch die Stadt Menden solle dem Verein beitreten, um die Ziele auch in Menden öffentlich zu machen und zu unterstützen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.