Menden. Eine zusätzliche Veranstaltung in der Innenstadt soll den Wegfall von Menden à la carte und Co. in Teilen kompensieren.

Das kulturelle Leben ist durch die Corona-Pandemie stark beeinträchtigt. Ein wenig Abwechslung möchte die Werbegemeinschaft nun aber in der Hönnestadt bieten. Am Freitag, 31. Juli, gibt es in der Fußgängerzone das erste Schaufensterkonzert, verbunden mit einem weiteren Abendshopping.

Idealer Standort für Band

Die Idee für das „Sommer-Shopping“ samt Livekonzert in einem leerstehenden Ladenlokal ist im Zuge des letzten Händlerstammtisches entstanden, wie Werbegemeinschaftsvorsitzender Falk Steidel erklärt. Dabei war der Hintergrund eigentlich nur ein Fazit zum Mitternachtsshopping, das „sehr gut gelaufen ist“.

Doch angesichts der Absage von Menden à la carte und Mendener Sommer stellte sich für die Händlerschaft die Frage: Was passiert sonst noch? Daher habe man sich in Anlehnung an den Verkaufsabend bis Mitternacht eine weitere Auflage mit musikalischer Unterstützung ausgedacht.

„Einen Leerstand zu finden, war ziemlich einfach“, sagt Falk Steidel. Die Wahl fiel auf ein Lokal bei Brillen Rottler in der Hauptstraße. Da Steidel selbst auch an der Organisation der Karfreitagsprozession beteiligt ist, weiß der Fachmann, „was wir machen müssen, um die Stadt zu beschallen“.

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Von dort aus ließe sich das Konzept am besten umsetzen. Parallel zum Musikprogramm der Band „Karamba“ haben die Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet. Da aber noch immer einige Unternehmen auf Kurzarbeit angewiesen sind, werden nicht alle mitmachen können, so Steidel. „Es wird aber einiges offen sein. Dazu hoffen wir natürlich auf gutes Wetter wie beim Mitternachtsshopping.“

Sommer-Veranstaltungen

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Bei der Leerstandswahl hatte die Werbegemeinschaft derweil Glück. Denn während am 31. Juli noch ein Musikertrio im Schaufenster ein Konzert gibt, zieht dort einen Tag später, am 1. August, das Wahlkampfbüro der Mendener FDP ein. Dass bei dem Konzert allerdings keine heimischen Künstler zum Zuge kommen, liegt laut Steidel an mehreren Faktoren. „Die meisten Bands brauchen verständlicherweise Publikum, damit der Funke überspringt“, sagt Steidel.

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Zudem müssten die Künstler ein gut vierstündiges Programm auf die Beine stellen – und schlussendlich seien auch noch Ferien.

In Verbindung mit dem von Wilfried Kickermann geplanten Zeltfestival unter dem Zeltdach am Rathaus könnte das Sommer Shopping doch noch für einen – für Coronaverhältnisse – guten Abschluss Abschluss der Freiluftveranstaltungen in der Hönnestadt sorgen.

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