Fröndenberg. In Fröndenberg sind zwei Menschen am Coronavirus gestorben. Mittlerweile gibt es 16 Tote. Die Kleinstadt trifft es so hart wie eine Großstadt.
In Fröndenberg sind jetzt 16 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Wieder traf es zwei Senioren. Zu genauen Identität macht der Kreis Unna keine Angaben. Fröndenberg ist so schwer getroffen wie kaum eine Stadt im Umkreis.
Auch interessant
Das Gesundheitsamt des Kreises Unna meldet den Tod der beiden Menschen. Es handele sich um einen Mann (Jahrgang 1924) und eine Frau (Jahrgang 1935) aus Fröndenberg. Ob es sich ebenfalls um Bewohner der schwer betroffenen Senioreneinrichtung Schmallenbachhaus handelt, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar. Die Infizierten aus der Einrichtung sind auf mehrere Krankenhäuser aus der Umgebung verteilt.
Zuletzt zwölf von 14 Toten in Fröndenberg aus dem Schmallenbachhaus
Auch interessant
Von zuletzt 14 Toten mussten allein zwölf der Alteneinrichtung zugeordnet werden. Darunter befinden sich auch eine 58 Jahre alte Angestellte und ein 55 Jahre alter Mitarbeiter aus der Einrichtung. Mit insgesamt 16 Toten im Stadtgebiet liegt Fröndenberg (etwa 21.000 Einwohner) auf dem Niveau einer Großstadt. Bochum (375.000 Einwohner) beispielsweise hat ebenfalls 16 Tote. Gesundheitsexperten verbinden die hohe Opferzahl vor allem mit dem schnellen Ausbreiten im Schmallenbachhaus, das hart getroffen wurde. Dort leben fast ausschließlich Menschen, die zur Risikogruppe gezählt werden. Mit weiteren Toten muss gerechnet werden. In Fröndenberg sind auch weiter 150 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Ein Arzt verteidigt das Personal aus dem Schmallenbachhaus, das sich aufopferungsvoll für die Bewohner einsetze.
Hier geht es zum ausführlichen Nachrichten-Ticker mit allen Nachrichten rund um die Corona-Pandemie in Menden, Fröndenberg, Balve, Märkischer Kreis und Kreis Unna.
Mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus Menden und Umgebung!