Menden. Erstmals ist ein Mendener mit Covid-19-Infektion im St.-Vincenz-Krankenhaus verstorben. Landrat Gemke: „Auch wir bleiben nicht verschont.“
Der Märkische Kreis hat soeben den ersten Todesfall eines Mendeners im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gemeldet: Der 83 Jahre alte Senior aus Menden verstarb demnach am Montag im St.-Vincenz-Krankenhaus. Ob bei dem Patienten Vorerkrankungen vorgelegen haben, ist noch nicht bekannt. „Früher oder später war damit zu rechnen, dass auch der Märkische Kreis von Todesfällen nicht verschont bleibt“, bedauerte Landrat Thomas Gemke. „Unser Beileid gilt allen, die dem Verstorbenen nahe gestanden haben.“
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Bis zum Montag waren zwei Menschen im St.-Vincenz-Krankenhaus mit Corona-Infektionen verstorben, die allerdings als Patienten aus dem Fröndenberger Altenheim Schmallenbachhaus in das Mendener Krankenhaus eingeliefert worden waren. Der jetzt verstorbene 83-jährige lebte dagegen in Menden.
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Das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises meldet weiterhin 110 bestätigte Corona-Infizierte (Stand 11.30 Uhr). Dem gegenüber stehen 19 Personen, die wieder gesund sind. Elf Personen aus dem Märkischen Kreis befinden sich im Krankenhaus; sechs von ihnen werden beatmet. Unter Quarantäne stehen neben den Infizierten 435 Kontaktpersonen.
Sie verteilen sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden:
• 2 Infizierte und 8 Kontaktpersonen in Altena
• 4 Infizierte und 26 Kontaktpersonen in Balve
• 17 Infizierte und 13 Kontaktpersonen in Halver
• 15 Infizierte und 40 Kontaktpersonen in Hemer
• 2 Infizierter und 7 Kontaktpersonen in Herscheid
• 13 Infizierte und 57 Kontaktpersonen in Iserlohn
• 3 Infizierter und 13 Kontaktpersonen in Kierspe
• 25 Infizierte und 84 Kontaktpersonen in Lüdenscheid
• 3 Infizierte und 25 Kontaktpersonen in Meinerzhagen
• 14 Infizierte und 52 Kontaktpersonen in Menden
• 2 Kontaktpersonen in Nachrodt-Wiblingwerde
• 3 Infizierte und 7 Kontaktpersonen in Neuenrade
• 6 Infizierte und 84 Kontaktpersonen in Plettenberg
• 3 Infizierte und 11 Kontaktpersonen in Schalksmühle
• 5 Kontaktpersonen in Werdohl
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Am Wochenende wurden bei Hausbesuchen 51 Personen getestet. Zwei Personen wurden nicht zuhause angetroffen. Am Montag konnten 118 Abstriche genommen werden. Davon 16 bei Hausbesuchen (vier wurden nicht angetroffen), 59 bei der Drive-In-Station in Iserlohn, 43 in Lüdenscheid. Fünf Personen erschienen nicht zum vereinbarten Termin. Inzwischen haben auch die Labore ihre Kapazitäten erweitert, sodass die Testergebnisse zeitnah vorliegen sollten.