Menden/Rom. Für die Schülerinnen und Schüler des Mendener Gymnasiums geht es nach Rom. Sie haben viele tolle Erinnerungen gesammelt, bis auf eine Ausnahme.
Eine Woche vor den Herbstferien ging es los. Mehr als 20 Busse brachten mehr als 1000 Schüler und Schülerinnen unserer Walburgisschulen nach Rom. Die Schulfahrt, die anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Gymnasiums stattfand, war bereits über ein Jahr in der Planung und konnte nun, kurz vor den Herbstferien, endlich durchgeführt werden. Für uns begann ein echtes Abenteuer.
Mehr als 20 Stunden fuhren Schüler, Lehrer, zusätzliche, freiwillige Betreuer und eine kleine Gruppe medizinischer Unterstützer der Heiligen Stadt entgegen, um am Samstag anzukommen. Am ersten Tag des Aufenthalts in Rom fanden Stadtführungen für alle Schüler statt, die von Mitgliedern der Schülerschaft vorbereitet worden waren.
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Jüngere Schüler im Pool
Mit einem ersten Überblick über die Stadt bekamen dann die älteren Schüler die Chance die Metropole allein zu erkunden, während die Jüngeren sich im Pool der Wohnanlage vergnügen konnten. Der darauf folgende Tag begann mit einem Schulgottesdienst in der Kirche St. Paul vor den Mauern. Dieser wurde im besonderen mit den Schwestern des Ordens der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel abgehalten. Der Orden ist der Träger unserer Schule. Die jüngeren Schüler durften das Kolosseum und die Domitilla- Katakomben besichtigen, während die Älteren verschiedene Optionen zur Verfügung hatten, wie zum Beispiel eine Besichtigung der Vatikanischen Museen.
Am Abend wurde den Schülern dann noch eine ganz besondere Aktion ermöglicht. Mit Kerzen zogen sie auf den Petersplatz um im dunkeln, singend einen Lichterkreis zu bilden. Am nächsten Tag konnten dann auch die Älteren das Kolosseum erkunden sowie den Petersdom und das Forum Romanum.
Die jüngeren besuchten ebenfalls den Dom so wie die Ruinen der Stadt Ostia Antica. Am Nachmittag konnten dann alle noch den Strand Italiens und das Mittelmeer genießen. Der Mittwoch brachte das religiöse Highlight für die Schülerschaft, die bei der Generalaudienz des Papstes anwesend war und vom Papst sogar noch persönlich begrüßt wurde. Danach endete der Tag für einige Schüler in Rom oder auf der Anlage, während die letzten, die sie noch nicht gesehen hatten, in die Katakomben hinab stiegen.
Eine tolle Gemeinschaft
Am Donnerstag ging es dann wieder zurück nach Menden. Wieder einen Tag und die ganze Nacht fahrt, bevor die Schüler trotz eines kleinen Staus im Ankunftsgebiet vollständig, gesund und munter ankamen. „Ich bin mit dem Verlauf der Fahrt sehr zufrieden und der Großteil der Teilnehmer ist es den von mir empfangenen Rückmeldungen nach, auch“ sagte Michaela Zimmerers, eine Lehrerin der Walburgisschulen die maßgeblich an der Planung der Fahrt beteiligt wahr. Das Ziel der Fahrt scheint erreicht, denn sie „denke an viele tolle Momente zurück, in denen wir uns als Gemeinschaft erleben konnten.“
Nur der Autor dieser Zeilen hat eine einzige etwas unangenehme Erinnerung an Rom: Mir wurde tatsächlich meine Kamera geklaut, so dass ich für diesen Bericht auf Fotos von Christina Paraschos zurückgreifen muss.
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