Menden. In Menden heulen am 5. September stadtweit die Sirenen. Was dahintersteckt und was die unterschiedlichen Signale am Warntag bedeuten.
Heute um 10 Uhr heulen in ganz Menden die Sirenen. Anlass ist der landesweite Warntag. Der erneute Probealarm dient zum Test der Tauglichkeit der Sirenen für den Ernstfall.
In Menden seien die Bürger mittlerweile sensibilisiert, sagt Feuerwehrsprecher Fabian Kreutz. „Anrufe bekommen wir eigentlich gar nicht. Selten mal eine Frage auf Facebook, was denn los gewesen sei, worauf wir dann natürlich antworten“, erklärt er.
Aufklärung der Mendener
„Dieser Tag wurde ja auch initiiert, um die Bevölkerung über die Bedeutung und Handlungsempfehlungen im Ernstfall zu informieren“, sagt Kreutz. Häufig wisse nämlich die Bevölkerung nicht, was welches Sirenensignal bedeutet. „Natürlich kennt jeder den klassischen Feueralarm, der für unsere Großeinsätze benutzt wird“, erklärt Kreuz. Die anderen beiden Signale und ihre Bedeutungen (siehe Grafik) seien allerdings weitaus weniger Menschen bekannt. Der Sirenenalarm hat oft einen Grund wie in diesem Fall.
„Gerade deshalb“, betont Kreutz, „ist es wichtig, dranzubleiben und zu informieren.“ So klären sowohl Land als auch Kreis auf. Vor allem durch Presse und soziale Medien sowie Broschüren auf Informationsveranstaltungen versuche die Mendener Feuerwehr ihr Bestes, umfassend aufzuklären. Helfen können bei dieser Aufgabe auch die neuen Sirenen, die auch über Lautsprecher verfügen und Durchsagen verbreiten können. „Die sind zwar noch nicht überall, teils gibt es auch noch diese Pilze auf dem Dach, aber die werden alle erneuert“, sagt Kreutz. So ist der Warntag in Menden auch beim vergangenen Mal schon über Lautsprecher angekündigt worden.
Wie hört sich der Sirenenalarm tatsächlich an? Hier geht’s zu einer Übersicht der Signale auch zum Anhören!