Bösperde. Mit großen Schritten geht es am Bösperder Gerätehaus voran. Zum Feuerwehrfest in zwei Wochen soll auch der letzte Pflasterstein verlegt sein.
Noch fehlen buchstäblich einige Bausteinchen, bis wirklich alles am und im neuen Bösperder Gerätehaus fertig ist. An der Holzener Dorfstraße verlegen die Arbeiter derzeit noch Pflastersteine vor der Fahrzeughalle. Und das in einem Tempo, das Passanten mitunter staunen lässt.
Ein kleines Problem
So langsam sehen die Bösperder, wie ihr neues Gerätehaus schlussendlich aussehen soll. „Es ist so langsam auch Zeit“, sagt Fabian Kreutz von der Löschgruppe. Auf der Zielgeraden gibt es allerdings ein kleines Problem. Ein Wasserrohrbruch. Die Stadtwerke Menden sind im Dauereinsatz. „Ich hab’ ‘ne gute und ‘ne schlechte Nachricht“, sagt einer der Stadtwerke-Mitarbeiter zu Kreutz. Die gute: Es muss nicht weiter gebuddelt werden, die schlechte – bis zum heutigen Freitag gibt es erstmal kein Wasser. Von den kleinen Wehwehchen einmal abgesehen, läuft es allerdings. „Wir sind jetzt zum Glück an dem Punkt, an dem man jeden Tag Fortschritte sieht“, sagt Kreutz.
Übergangshalle goldrichtig
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Seit einigen Tagen ist auch die Leichtbauhalle verschwunden. Dort, wo bislang noch die Einsatzfahrzeuge untergebracht waren, parken nun Baufahrzeuge. Etwa 15 Einsätze hat die Löschgruppe aus der Leichtbauhalle heraus gefahren. „Das hat auch alles problemlos gepasst“, sagt Kreutz. Nötig wurde die Übergangshalle, weil die Fahrzeuge nicht abschließbar sind und über die Wintermonate mit Blick auf Löschwasser und Geräte sicher untergebracht werden mussten. Die Befürchtungen, dass bei einem nächtlichen Einsatz jemand in eine Baugrube fällt, hat sich zum Glück nicht erfüllt. Und auch die Entscheidung, nicht in eine umliegende Halle oder Scheune auszuweichen, habe sich als goldrichtig erwiesen. „Das wäre sonst nicht machbar gewesen“, sagt Kreutz mit Blick auf die Einsatzzeiten.
Mit vereinten Kräften
Die ersten Parkplätze in der neuen Fahrzeughalle sind nun belegt. Das Feuerrot der fahrbaren Untersätze schimmert durch das Tor. Und das ist auch so gewollt. Immerhin sollen die Bösperder sehen, was die Löschgruppe leistet.
Im Gerätehaus selbst sieht man nun, was sich in den vergangenen Wochen so getan hat. Es wirkt hell, der Fußboden ist drin und die neuen Spinde der Feuerwehrleute warten darauf, endlich aus der Fahrzeughalle in die Umkleidekabine verfrachtet zu werden. Dafür hat sich die Löschgruppe für einen kleinen Arbeitseinsatz zusammengefunden. Mit vereinten Kräften geht’s natürlich auch schneller. Und die Freude ist sichtbar.
Gerätehäuser alle im selben Stil
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Auch beim Immobilienservice Menden zeigt man sich über den Baufortschritt erfreut. „Die letzten zwei bis drei Wochen sind schon sehr geballt“, sagt Katharina Neuhaus. Ähnlich beschreibt es Fabian Kreutz. Die große Herausforderung sei ähnlich wie in Lendringsen der Umbau im laufenden Betrieb gewesen. Beim Design innerhalb des Gerätehauses habe man sich zudem an die Vorgaben aus Lendringsen gehalten. „Die weiteren Gerätehäuser sollen auch in demselben Stil ausgestattet werden“, erklärt Katharina Neuhaus.
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