Menden. Die Anti-Windkraft-Dokumentation „End of Landschaft“ wird im Mendener Palasttheater gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos.
Windkraftanlagen in Monstergröße auf Mendener Stadtgebiet? Der Kampf des Forums Gegenwind Ostsümmern – Platte Heide – Halingen gegen derartige Planungen geht weiter. Hierzu zeigt das Kino-Center Menden im Palast-Theater in der Twiete die ernüchternde Filmdokumentation „End of Landschaft“ über die Energiewende und deren Folgen am Donnerstag, 27. Juni, um 19 Uhr.
Das Forum Gegenwind, dem mittlerweile gut ein Dutzend Vereine und Institutionen aus Menden und Iserlohn angehören, hat es sich zur Aufgabe gemacht, über all die negativen Dinge zu informieren, die in der Diskussion zur angestrebten und grundsätzlich positiv zu bewertenden Energiewende nicht in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden: Verschandelung der Landschaft, gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen für Anwohner, irreparable Eingriffe für Flora und Fauna.
Journalistisch produziert
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Seit Beginn der deutschen Energiewende hat es diverse filmische Auseinandersetzungen mit dem Thema gegeben. Mit „End of Landschaft“ des Journalisten Jörg Rehmann liegt nun eine faktenschwere Dokumentation vor, die vollkommen frei und journalistisch produziert wurde. In Zusammenarbeit mit dem Kino-Center Menden wird der Film im Palast-Theater in der Twiete gezeigt. Die Finanzierung übernimmt das Forum Gegenwind, das bei freiem Eintritt eine umfassende Information der Mendener Bevölkerung realisieren möchte.
Zur Begrüßung wird Peter Schnurbus, Mendener Ratsherr und Sprecher des Forums Gegenwind, kurz und bündig in das Thema einführen. Dem Forum Gegenwind geht es nicht allein um die Pläne am Wälkesberg, wo die Gelsenwasser AG zusammen mit den Partnern VSB und Stadtwerke Menden zwei Windkraftanlagen beantragt hat.
Zukünftige Projektideen
Trotz der Ankündigung der Projektierer, ihr Engagement wegen der Planungen der Stadt Menden für eine Naherholungs-Schwerpunktzone am Wälkesberg auf Eis legen zu wollen, setzt das Forum Gegenwind seine Informationspolitik für alle Mendener Bürger fort. Damit auch bei zukünftigen Projektideen die Sensibilität für die negativen Auswirkungen solcher Anlagen (am Wälkesberg sollen sie bis zu 250 Meter hoch in die Landschaft ragen) von Beginn an vorhanden ist. Wie sagt doch ein Betroffener im Film „End of Landschaft“: „Wir sitzen jetzt hier mitten im Lärmzentrum!“