Lendringsen. . Die Lendringser Bürger haben viele Ideen für die Gestaltung ihres Dorfmittelpunktes. Die Vision: Ein grüner Park mit Spielmöglichkeiten.
Dass am Lendringser Platz etwas passieren muss, darüber waren sich die rund 30 Teilnehmer der Planungswerkstatt einig. Das Planungsbüro Post & Welters aus Dortmund hatte dazu am Donnerstagabend in das Mitgliederforum der GEWOGE (ehemaliges Bürgerbüro) eingeladen.
Nach einer Einführung durch die Dortmunder setzten sich die Teilnehmer – Bürger, Verwaltung und Werbegemeinschaft – in drei Kleingruppen à zehn Personen zusammen. Anschließend wurden die Ideen im Plenum gesammelt.
Lendringser Platz ist eine „Steinwüste“
Marion Kölling von der Werbegemeinschaft beteiligte sich an der Ideenwerkstatt: „Jetzt ist der Platz in desolatem Zustand. Das ist ein Schandfleck für Menden.“ Sie spricht von einer „Steinwüste“.
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Die Diskussion empfand sie als konstruktiv. „Wir waren sehr positiv überrascht, welche Gedanken sich das Planungsbüro im Vorfeld gemacht hat.“ So hätten Post & Welters auch die Zugänge zu den beiden Kirchen berücksichtigt. „Sie sehen nicht nur allein den Platz, sondern auch das Drumherum.“
Ideen: Wasserspiel, Boule und Spielplatz
Ideen gab es einige: Bürger hätten angeregt, eine kleine Bühne zu schaffen, die für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Themen Licht und Sitzgelegenheiten seien ebenfalls besprochen worden. Auch ein Wasserspiel, ein Generationenspielplatz und Flächen für Boule könnte es geben. „Mehrere Generationen wurden angesprochen“, sagt Kölling. „Leider waren keine Jugendlichen dabei.“
Kölling blickt in die Zukunft. Mit der Neugestaltung könnte man einen schönen Dorfmittelpunkt schaffen. „Ich hoffe, die politische Entscheidung fällt positiv aus für Lendringsen.“
Wunsch nach einem grünen Park
Für das Dortmunder Büro nahm Joachim Sterl teil. „Die Stimmung war nach vorne gerichtet“, sagt er. Beim Platz gibt es mehrere Herausforderungen, zum Beispiel wie viele Parkplätze es geben soll. Auch der Höhenunterschied muss ausgeglichen werden.
Zwei der drei Kleingruppen hätten sich für einen grünen „Parkcharakter“ ausgesprochen. Der Tenor in der Diskussion sei gewesen, die Lendringser Hauptstraße mit einbeziehen zu wollen, berichtet Sterl.
Zeitnahe Umsetzung ist unrealistisch
Das Büro wird die Ideen jetzt bündeln und in einem Protokoll dokumentieren. „Das Protokoll geht dann in die politische Beratung“, sagt Joachim Sterl. Im Herbst werden die Ergebnisse auch der Öffentlichkeit präsentiert. Selbst planen werden er und seine Kollegen den neuen Platz nicht. „Wir haben nur das Verfahren organisiert.“
Wie lange es dauert, bis die Bagger rollen, kann der Stadtplaner nicht genau sagen. „Das hängt von vielen Rahmenbedingungen ab.“ Mindestens zwei oder drei Jahre bis zur Umsetzung werde es aber vermutlich schon dauern.
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