Menden. . Angesichts steigender Schülerzahlen wollen die Mendener Sozialdemokraten weitere Alternativen für Real- und Gesamtschule prüfen.

Die Mendener SPD will eine Zweigstelle der Gesamtschule oder der Realschule am Standort der ehemaligen Hauptschule Lendringsen prüfen lassen. Die Sozialdemokraten versprechen sich von einer Dependance einen Erhalt der maroden Habichthalle.

„Wenn wir eines aus der Schulpolitik der letzten Jahre gelernt haben, dann der Umstand, dass die Zahlen, insbesondere die von teuren Gutachtern, alles sind – nur nicht verlässlich“, so Fraktionschef Gisbert Gutberlet und Ortsvereinvorsitzender Mirko Kruschinski in einem entsprechenden Antrag. Die SPD wünsche sich eine agierende Schulpolitik und keine reagierende. Den Zahlen der Anmeldungen seien wiederholt auf Kante genäht angesichts der 460 Schüler, die auf die weiterführenden Schulen verteilt werden müssten.

Und die SPD geht perspektivisch noch weiter: Mit Blick auf Geburtenzahlen könne 2026 mit „mindestens 56 Schüler mehr“ gerechnet werden als derzeit. „Die ehemalige Hauptschule in Lendringsen bietet eine hervorragende Substanz, stärkt den Ortsteil Lendringsen und macht kaufmännisch viel mehr Sinn als weitere An- und Umbauten in Menden, die durch die steigenden Schülerzahlen unausweichlich kommen werden“, so die SPD. Die Verwaltung solle daher nicht nur eine mögliche Dependance prüfen, sondern auch die Situation an den Grundschulen.

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