Lendringsen. . Neubau der Sporthalle ist laut Verwaltung nur eine von mehreren Varianten. Eine Projektgruppe arbeitet an Lösungen.
Die Stadt hat auf den WP-Bericht zum Abriss der maroden Dreifach-Sporthalle am Habicht reagiert: Der Beigeordnete Sebastian Arlt betont, dass auch beim Neubau einer Sporthalle für Lendringsen, der eine Variante von mehreren sei, „die berechtigten Interessen der Vereine so gut wie möglich zu befriedigen“ seien. Akut stehe ein Abriss am Habicht nicht an, was die WP allerdings auch nicht berichtet hatte.
Vielmehr hatte eine Untersuchung ergeben, dass die Halle voraussichtlich bis zu den Sommerferien geschlossen bleiben muss, weil ein Statiker Risse im Tragwerk festgestellt hatte. Dies sei mit schmalem Aufwand zu reparieren; „langfristig muss die Halle aber grundsätzlich saniert werden“, heißt es jetzt. Indes bleibt es nach WP-Informationen dabei, dass diese Sanierung so teuer würde wie ein Neubau. So viel Geld, hieß es, werde kaum in den alten Hallenbau gesteckt werden, zumal Haupt- und Realschule als abgängig zu bewerten seien.
Projektgruppe für alten Schulbereich
Befasst mit der Problematik des ehemaligen Schulstandortes, zu dem auch die Halle der Ex-Realschule zählt, ist eine Projektgruppe im Rathaus. Zwar habe die alte RSL-Halle kein Statikproblem, doch sollen im April auch dafür die Kosten einer möglichen Sanierung vorliegen.
Die Projektgruppe berücksichtige auch die vorliegenden Anträge auf Neubau einer Dreifachsporthalle oder Mehrzweckhalle und der Ermittlung des Sanierungsaufwands der bestehenden Hallen. Vorschläge der Gruppe sollen im Sommer vorliegen. „Wir sollten den Fachleuten der Verwaltung ebenso vertrauen wie den politisch besetzten Gremien“, warnt Sebastian Arlt bis dahin vor Schnellschüssen.
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